Der deutsche Software-Konzern würdigt alljährlich besonders erfolgreiche Umsetzungen der SAP-Technologie. Kürzlich wurden in Wien die SAP Quality Awards 2022 vergeben. Unter den Preisträgern: die Pfeifer Holding aus Imst, die mit dem Sieg in der Kategorie „Business Transformation“ glänzte.
Im festlichen Rahmen des Wiener Grandhotel Bristol wurden zwölf österreichische Unternehmen für ihre Innovationskraft in Zusammenarbeit mit dem weltweit drittgrößten Anbieter von Unternehmenssoftware ausgezeichnet – eingeteilt in die Kategorien „Business Transformation“, „Cloud“ und „Rapid Time To Value“. Die Pfeifer Holding aus Imst holte sich den Hauptsieg in der Kategorie „Business Transformation“. IT-Chef Stefan Hammerl und Andreas Schierle (Leiter Organisation, Prozess- und Projektmanagement) nahmen den Award persönlich entgegen. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, weil sie einen intensiven und mutigen Transformationsprozess im Unternehmen honoriert“, so Schierle.
Vorbild beim Transformieren.
Seit 2017 setzt das Holzindustrie-Unternehmen auf SAP-Software. Zunächst im Bereich Finanzbuchhaltung und Controlling, später auch im Gesamtbereich der Personalprozesse. 2019 fiel der Entschluss, das bisher eingesetzte ERP-System für Planung, Steuerung und Verwaltung von Unternehmensressourcen abzulösen und die SAP-Softwarelösung S/4HANA zu implementieren. „Pfeifer hat SAP dort eingeführt, wo es konkret Sinn macht“, blickt IT-Chef Stefan Hammerl zurück. „Für den Zahlungsverkehr hatten wir beispielsweise bereits eine funktionierende Lösung, die unberührt blieb. Aber Auftragsanlage, Lagerwirtschaft, Transportwirtschaft, zum Teil sogar die Produktionsplanung haben wir in SAP abgebildet.“ Zwischen Anfang 2021 und Anfang 2022 gingen schrittweise alle Standorte live. So sei das System „das Herz des Unternehmens“ geworden, das in Sachen Digitalisierung und Transformation als Vorreiter der Branche gilt. Bereits im Vorjahr war Pfeifer mit dem E-Learning-Projekt „Pfeifer Learn“ Finalist bei den SAP Quality Awards in der Kategorie „Business Transformation Success Factors“.
Zur Pfeifer Group.
Die Pfeifer Group zählt zu den traditionsreichsten und wettbewerbsstärksten Unternehmen der europäischen Holzindustrie mit 2.200 MitarbeiterInnen an derzeit acht Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien. Der Firmensitz des familiengeführten Konzerns befindet sich in Imst (Tirol/Österreich). Rund 4 Mio. Festmeter Holz werden jährlich in den vollintegrierten Sägewerken der Gruppe eingeschnitten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu Schnittholz und Hobelware, Betonschalungsplatten, Schalungsträgern, Brettsperrholz (CLT), Brettschichtholz, verleimten Massivholzplatten sowie Palettenklötzen, Briketts, Pellets und Biostrom verarbeitet. Exportiert wird in 90 Länder weltweit, rund 90 % des Umsatzes macht Pfeifer jedoch in den europäischen Kernmärkten.
Titelbild: In Vertretung der Pfeifer Holding nahmen Andreas Schierle (Leiter Organisation, Prozess- und Projektmanagement) und IT-Chef Stefan Hammerl (3. und 4. von links) den Award in Wien persönlich entgegen.
Foto: Curt-Themessl