Der regionale Nahverkehr in Tirol verkehrt vorerst weiterhin im Normalfahrplan. Aufgrund des Distance Learnings werden die Corona-Schülerverstärker vorübergehend eingestellt. Die KundInnencenter des VVT sind für den Parteienverkehr geschlossen, stehen jedoch jedoch via Telefon und E-Mail weiterhin zur Verfügung.
Der Verkehrsverbund Tirol hat gemeinsam mit den Tiroler Verkehrsunternehmen die Strategie für die nächsten Wochen festgelegt. Auch während des Lockdowns verkehren die VVT Regiobusse und Regiozüge vorerst im Normalfahrplan. Dabei werden die Linien und Kurse in den nächsten Tagen und Wochen intensiv beobachtet, um Fahrzeug- sowie Personalressourcen bedarfsgerecht und effizient einsetzen zu können. Auf einzelnen Kursen kann es somit noch zu Änderungen kommen, alle Informationen dazu erhalten die Fahrgäste auf den Portalen des VVT.
VVT Geschäftsführer Alexander Jug: „Wir erhalten die Öffi-Grundversorgung für die Tirolerinnen und Tiroler wie auch bereits beim ersten Lockdown, weiterhin aufrecht, da viele Menschen darauf angewiesen sind. Damit dies möglich ist, müssen wir aber alle zusammenhalten. Daher erneut mein Appell an die Fahrgäste: Bitten nehmen Sie die Maßnahmen ernst, tragen Sie einen MNS in den Öffis, sowie an den Haltestellen und Bahnhöfen und beschränken Sie die Nutzung auf das Notwendigste.“
Schülerverstärker werden vorerst eingestellt
Anfang des Schuljahres hat der VVT in enger Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion, den Schulen, Fahrgästen sowie Verkehrsunternehmen Linien und Kurse definiert, auf denen spezielle Corona-Schülerverstärker eingesetzt wurden. Damit konnte den Tiroler Schüler ein hohes Maß an weiteren Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden.
Aufgrund des generellen Distance Learnings im Zuge des zweiten Lockdowns werden diese nun jedoch vorerst wieder eingestellt. Der Verkehrsverbund arbeitet auch hier wieder sehr eng mit den Partnern zusammen und wird die Situation intensiv beobachten. „Aufgrund der strengen Maßnahmen, den Ausgangsbeschränkungen und dem Distance Learning aller Schulstufen gehen wir davon aus, dass die Kapazität des Normalfahrplans für die Zeit des Lockdowns ausreicht. Sollten die Kapazitäten für die Schülerinnen und Schüler, die weiterhin in den Schulen betreut werden, dennoch nicht reichen, werden wir selbstverständlich wieder rasch reagieren“ erklärt Jug.
Der Verkehrsverbund ersucht alle Fahrgäste, sich unmittelbar vor Fahrtantritt nochmals genau in der Fahrplanauskunft über die aktuellen Verbindungen zu informieren. Alle Informationen finden Öffi-NutzerInnen auf der VVT Webseite oder in der SmartRide Fahrplanauskunft in der App bzw. unter smartride.vvt.at.