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Großartige Gründerperformance im Bezirk Landeck 2023

„Jungunternehmer:innen sind zuversichtlich und weiterhin offen für ständige Veränderungen. Vor allem im Zeitalter der Digitalisierung ist das eine Grundvoraussetzung. Innovative Technologien, die ganz neue Möglichkeiten in Marketing, Vertrieb und Produktion eröffnen, sind eine Chance für die Gründer:innen“, freut sich Bezirksobmann Michael Gitterle.

„In der Gründungsintensität (Gründungen im Verhältnis der Mitglieder der WK Landeck) liegt der Bezirk Landeck mit 7,1 an zweiter Stelle“, zeigt sich auch WK-Bezirksstellenleiter Otmar Ladner begeistert. Nur der Bezirk Reutte konnte tirolweit eine höher Gründungsintensität mit 7,3 aufweisen. Wichtigste Servicestellen für den Unternehmensstart bleiben die Beratungsleistungen der WK-Bezirksstellen und das Gründerservice der Tiroler Wirtschaftskammer. 2023 wurden insgesamt mehr als 7.262 Beratungen verzeichnet: „Persönliche Ziele, fachliche Qualifikation sowie eine top Planung sind Grundvoraussetzung für einen gelingenden Unternehmensstart. Wir bieten mit unseren Servicestellen für alle Gründer:innen ein umfassendes Informationsangebot und verlässliche Hilfe beim Start“, so Bezirksstellenleiter Otmar Ladner.

Mut zum Risiko

Das Durchschnittsalter der Neugründer:innen liegt in Tirol bei knapp 37,9 Jahre. Die ermittelte Lebensdauer von neu gegründeten Unternehmen ist im Vergleich mit anderen europäischen Ländern überdurchschnittlich hoch. „Über zwei Drittel der neugegründeten Unternehmen sind nach 5 Jahren immer noch tätig, das liegt deutlich über dem österreichischen Durchschnitt“, so Patrick Schwarz, neuer Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol. In ganz Tirol wurde in der Sparte Gewerbe & Handwerk mit 1.543 Neugründungen (= 46,2 %) am meisten gegründet. Der zweithöchste Anteil entfällt auf den Handel mit 748 Neugründungen, das sind 22,4 % aller Neugründungen, gefolgt von Information und Consulting mit 514 Neugründungen (= 15,4 %).

Das stärkste Motiv für Gründer:innen, den Schritt zum eigenen Unternehmen zu wagen, ist mit knapp 76,4 Prozent die Flexibilität in der Zeit- und Lebensgestaltung, die diese Entscheidung mit sich bringt. „Der Gründergeist ist deutlich zu spüren. Rund 70 Prozent wollen ihre eigene Chefin bzw. ihr eigener Chef sein und ebenfalls knapp 70 Prozent wollen die Verantwortung, die sie als Angestellte tragen, ins eigene Unternehmen einbringen“, erklärt der Obmann der Jungen Wirtschaft Tirol, Patrick Schwarz.

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