Der Landesbeirat für Dorferneuerung hat in seiner 138. Sitzung die Bereitstellung von zusätzlich knapp 2,3 Millionen Euro für Projektförderungen im Zuge der Dorferneuerung, Ortskernrevitalisierung und Lokalen Agenda 21 beschlossen. Die damit verbundene Realisierung von 49 Projekten löst ein wirtschaftliches Auftragsvolumen von insgesamt rund 15 Millionen Euro aus. Für LR Johannes Tratter, in der Landesregierung für Gemeinden und Dorferneuerung zuständig, bringen die Förderungen einen klaren Mehrfachnutzen mit sich: „Insgesamt werden 49 Vorhaben mit einem Gesamtfördervolumen von knapp 2,3 Millionen Euro beschlossen. Darin enthalten sind auch 1,7 Millionen Euro an Covid-19-Sonderförderungen. Gefördert werden größere kommunale Projekte ebenso wie viele private Maßnahmen. Fakt ist: Jeder Euro, der hier in konkrete Vorhaben investiert wird, erhöht sowohl die Lebensqualität als auch Attraktivität der Gemeinden. Zugleich wird die regionale Wirtschaft angekurbelt. Gerade jetzt ist dies ein wirksamer Beitrag zur Konjunkturbelebung.“
Projekte, die im Zuge der Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung gefördert und realisiert wurden, gibt es in ganz Tirol. Mit der Lokalen Agenda 21 werden zusätzlich Handlungsprogramme nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit entwickelt, um die Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen zu sichern. „Mit den finanziellen Förderungen in Verbindung mit fachlicher Begleitung der Expertinnen und Experten des Landes wird in vielen Ortschaften das traditionell gewachsene Ortsbild erhalten sowie wertvolles baukulturelles und kulturelles Erbe gewahrt und einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt. Jedes erfolgreich gestaltete Projekt, vom neubelebten Leerstand bis zur Begegnungszone, bringt Leben ins Dorf, trägt zum Wohlbefinden der Bevölkerung bei und fördert regionale Betriebe“, ist LR Tratter überzeugt.
Förderungen in den Oberländer Bezirken
Imst
- Projekte: 8
- Fördermittel: 203.000 Euro
Innsbruck-Land
- Projekte: 10
- Fördermittel: 495.000 Euro
Landeck
- Projekte: 7
- Fördermittel: 595.000 Euro