Freuen sich auf zahlreiche Einreichungen für den TRIGOS Tirol 2024: LR René Zumtobel und Wirtschaftskammer-Präsidentin Barbara Thaler
Bild: © WK Tirol/Berger
Verringerte Umweltauswirkungen durch optimierte Produktion, Initiativen für mehr soziale Gerechtigkeit im Unternehmen oder ein spezieller Fokus auf regionale Wertschöpfung – auch heuer wird der TRIGOS Tirol an Unternehmen vergeben, die ihren Betrieb nachhaltig ausrichten. Der Countdown für Einreichungen läuft: Noch insgesamt zehn Tage haben engagierte Unternehmen Zeit, ihre Projekte und Initiativen einzubringen. Die Frist endet mit 1. März 2024.
Nachhaltigkeits- und Klimaschutzlandesrat René Zumtobel ruft zur Teilnahme auf: „In unserem Bundesland gibt es viele Betriebe, die sich für die Nachhaltigkeit einsetzen und bereits tolle Projekte umgesetzt haben – und dieses Engagement braucht es auch, um die Lebensqualität in Tirol weiter auf solch hohem Niveau zu halten. Ich freue mich auf viele Einreichungen für den TRIGOS.“ Auch die Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol, Barbara Thaler, sieht im nachhaltigen Wirtschaften großes Zukunftspotenzial: „Der TRIGOS ist eine tolle Plattform für unsere Tiroler Unternehmen, um sich und ihren Einsatz für den Klimaschutz zu präsentieren. Nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg können Hand in Hand gehen, denn auch die Konsumentinnen und Konsumenten legen vermehrt Wert auf klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen.“
Drei Kategorien bieten Platz für Projekte aller Art
Projekte können in den drei Kategorien „Regionale Wertschaffung“, „Vorbildliche Projekte“ und „Klimaschutz“ einbracht werden. Beim letzten Bewerb im Jahr 2022 konnten sich der Tourismusverband Wilder Kaiser, die Gesellschaft zur Beratung zur mobilen Schlachtung und die Stadtwerke Wörgl über die Prämierung mit dem TRIGOS freuen: In der Kategorie „Vorbildliche Projekte“ wurde etwa der TVB Wilder Kaiser für den BürgerInnen-Beteiligungsprozess „Lebensqualität am Wilden Kaiser“ ausgezeichnet, der damit einen gänzlich neuen Weg am Puls der Zeit beschreitet. „Regionale Wertschaffung“ ist nicht zuletzt auch für LandwirtInnen ein großes Thema. Die Beratung zur mobilen Schlachtung, die 2022 in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde, trägt wesentlich dazu bei, dass Tiertransporte zur Schlachtung vermieden werden können. Direktvermarktung, Transparenz und höhere Wertschöpfung werden dadurch neben einer Verbesserung des Tierwohls ermöglicht und schaffen gelebte Regionalität. Für das E-Carsharing floMOBIL holten sich die Stadtwerke Wörgl 2022 den TRIGOS in der Kategorie „Klimaschutz“. Mittlerweile bietet das Unternehmen elektrische Sharing-Pkw quer durch Tirol an, schafft somit Mobilitätslösungen für die letzte Meile und macht so manches Zweitauto in Tirol obsolet.
„Die Siegerprojekte sind Vorbilder in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz – und das in ganz unterschiedlichen Bereichen. Man sieht, wie vielfältig und facettenreich die nachhaltige Ausrichtung eines Betriebs sein kann und, dass alle Lebensbereiche, von Mobilität über Landwirtschaft bis hin zum Tourismus Möglichkeiten zur Verbesserung bieten“, motiviert der Klimaschutzlandesrat alle Tiroler Unternehmen, sich noch für den TRIGOS zu bewerben.
Alle Informationen zum TRIGOS und die Einreichmöglichkeit finden sich unter: www.trigos.at/tirol
Neben dem Land Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol sind auch die Industriellenvereinigung, die Caritas, das Roten Kreuz, der Umweltdachverband und der Verein respACT Träger des TRIGOS Tirol 2024.