Pernitz in Niederösterreich war Schauplatz der diesjährigen Querfeldein-Staatsmeisterschaften, die zu einem Dreikampf zwischen Daniel Federspiel aus Imst, Gregor Raggl aus Roppen und Moran Vermeulen, einem gebürtigen Niederländer mit österreichischer Staatsbürgerschaft, wurde.
Bei Minusgraden und auf gefrorenem Untergrund setzte sich das Trio bereits in der ersten halben Runde vom restlichen Feld ab. Da passierte Federspiel aber auch ein Missgeschick, als er mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum prallte und dabei auch seine Rennbrille verlor. „Ich fand danach lange meinen Rhythmus nicht mehr und hatte echt hart zu kämpfen. Erst gegen Ende des Rennens bekam ich die zweite Luft und konnte eine vorübergehend aufgerissene Lücke zu Gregor und Moran wieder schließen“, sagt der arrivierte Radsport-Athlet.
Schließlich gelang es mit Raggl gemeinsam sogar, Vermeulen zu distanzieren. In der letzten Kurve war der Roppener vom neuen Team Trek Vaud dann etwas zu spät dran und kam ins Rutschen. Federspiel (Team Vorarlberg Santic) zog vorbei und entschied den Zielsprint für sich. „Es war die spannendste Österreichische Meisterschaft, die ich je gefahren bin“, sagte der neue Titelträger.
Der Haiminger Fabian Costa (Union Raiffeisen) klassierte sich auf Rang sechs.
Querfeldein-Staatsmeisterschaft Pernitz:
1. Daniel Federspiel (Team Vorarlberg Santic) 1:01.13, 2. Gregor Raggl (Trek Vaude) +0.02, 3. Moran Vermeulen (Team Felbermayer) +0.36, … 6. Fabian Costa (Union Raiffeisen) +3.19.
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