Tiroler Sportehrenzeichen und Sportehrennadeln

Egal, ob als aktive SportlerInnen oder erfolgreiche TrainerInnen sowie FunktionärInnen: Gestern, Dienstag, wurden insgesamt 56 TirolerInnen für ihr Engagement und ihre Leistungen im sportlichen Bereich im Landhaus von Landeshauptmann Anton Mattle und Sportlandesrat LHStv Georg Dornauer ausgezeichnet. Die Geehrten erhielten mit dem Sportehrenzeichen, der Sportehrennadel in Gold bzw. der Sportehrennadel in Gold mit Brillant die höchsten Sportauszeichnungen des Landes. „Tirol ist ein Sportland! Wir können sehr stolz darauf sein, so viele Sportlerinnen und Sportler auf internationalem Top-Niveau zu haben, die regelmäßig Bestleistungen erzielen. Hinter erfolgreichen Athletinnen und Athleten stehen unterstützende Angehörige, engagierte Funktionärinnen und Funktionäre sowie starke Vereine. Das Engagement und der Fleiß der Tiroler Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger im Sport sowie den Trainerinnen und Trainern in den Verbänden und Vereinen ist hierbei ein wichtiger Faktor. Herzliche Gratulation allen Ausgezeichneten – Athletinnen und Athletinnen in allen Disziplinen, Funktionärinnen und Funktionäre sowie Trainerinnen und Trainern gleichermaßen“, betonte LH Mattle.

„Als Sportlandesrat des Sportlandes Nummer eins in Österreich freut es mich sehr, dass so viele Sportlerinnen und Sportler sowie Funktionärinnen und Funktionäre aber auch Trainerinnen und Trainer Tag für Tag die Sportlandschaft Tirols mit Leben und Leistungen erfüllen. Vom Spitzen- und Breitensport bis zur Nachwuchsförderung: In Tirol hat der Sport einen hohen Stellenwert und wird dementsprechend auch von Seiten des Landes mit verschiedenen Mitteln gefördert und durch Serviceleistungen unterstützt. Gleichzeitig freut es mich, dass bei dieser Ehrung auch die beeindruckenden Leistungen der Behindertensportlerinnen und -sportler in den Vordergrund gerückt werden. Ich gratuliere allen Geehrten“, freute sich auch LHStv Dornauer.

Höchste Landesauszeichnung für SportlerInnen

Die Tiroler Sportehrennadel in Gold sowie in Gold mit Brillant sind die höchsten Landesauszeichnungen im Tiroler Sport. In diesem Jahr erhielten 23 SportlerInnen aus den verschiedensten Bereichen – vom Skisport über Reiten bis hin zum Ringen – diese Auszeichnung. Unter ihnen auch die Biathletin Anna Gandler, die Radrennfahrerin Leila Gschwentner oder der Parasportler Daniel Stütz.

Verdiente FunktionärInnen geehrt

Neben den AthletInnen sind es vor allem die über 10.000 FunktionärInnen Tirols, die in den rund 2.000 Sportvereinen des Landes Tag für Tag Großes leisten. 33 dieser Persönlichkeiten wurden nunmehr mit dem Tiroler Sportehrenzeichen ausgezeichnet. „Die ehrenamtliche Arbeit der Funktionärinnen und Funktionäre sowie Trainerinnen und Trainer ist der Grundpfeiler aller Sportvereine. Sie fördern und fordern Tiroler Talente und machen es ihnen damit möglich, nationale und internationale Erfolge zu feiern“, so LHStv Dornauer. Geehrt wurde unter anderem Daniel Dieplinger, der seit mehr als 20 Jahren maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass sich der American Football auch in Österreich etabliert hat. Er ist zudem der Gründer der ersten Football Akademie in Österreich.

Hannes Brunner ist Nachwuchstrainer des Jahres 2023

Aber nicht nur die SportfunktionärInnen und SportlerInnen stehen bei den Sportehrenzeichen im Fokus: Jedes Jahr wird auch ein/e TrainerIn für besondere Leistungen im Nachwuchssport ausgezeichnet. Bei der diesjährigen Ehrung wurde Hannes Brunner als Nachwuchstrainer des Jahres 2023 ausgezeichnet. Der 40-Jährige ist in Bruneck, Südtirol, geboren und engagiert sich mittlerweile seit fast zehn Jahren mit großer Leidenschaft für den heimischen Klettersport. Im Jahr 2015 übernahm er beim Alpenverein Innsbruck die Verantwortung für die Nachwuchsarbeit. Seit 2016 ist er zudem Nachwuchstrainer des Kletterverbandes Österreich am Stützpunkt Innsbruck/Tirol. Als eine seiner Vorzeigetalente gilt Flora Oblasser, die in der Klasse U16 bei Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und Gesamteuropacup schon herausragende Platzierungen erklettern konnte.

Bild: Land Tirol/Webhofer