Im Rahmen der Landesversammlung des Tiroler Skilehrerverbandes (TSLV) erfolgten kürzlich turnusgemäß die Wahlen der Organe des Verbandes. Der amtierende Präsident Richard Walter wurde einstimmig wiedergewählt und wird von Rainer Schultes als neuer Vizepräsident unterstützt.
Der Tiroler Skilehrerverband, der mit mehr als 400 Skischulen der mit Abstand größte Berufsverband im Schneesportlehrwesen in Österreich und im gesamten Alpenraum ist, hat seinen aktuellen Präsidenten für eine weitere Amtszeit bestätigt. Im Rahmen der Landesversammlung des TSLV wurde Präsident Richard Walter am 18. November 2023 einstimmig wiedergewählt. Zudem steht Richard Walter auch dem Österreichischen Skischulverband und dem Europäischen Berufsskilehrerverband als Präsident vor. Landesrat Mario Gerber, Nationalratsabgeordneter Franz Hörl und Gerhard Föger, Leiter der Tourismusabteilung des Landes Tirol, zählten zu den Ehrengästen der Veranstaltung.
„Die Wiederwahl ist für mich nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine Verpflichtung, die ich mit großer Freude und Leidenschaft annehme“, betont Richard Walter und ergänzt: „Schneesport übt eine ungemein große Faszination bei den Menschen aus. Trotz aller Diskussionen hat für mich der Skisport eine große Zukunft. Gemeinsam werden wir das Schneesportlehrwesen weiterentwickeln, sodass wir unseren Skischulgästen ein abwechslungsreiches und spannendes Schneesporterlebnis bieten können.“ Rainer Schultes wird ihm als neuer Vizepräsident zur Seite stehen.
Tiroler Skilehrerverband schaut positiv in die Zukunft.
Jedes Jahr bildet der Tiroler Skilehrerverband mehr als 3.000 Schneesportlehrer:innen aus und weiter und verzeichnet insgesamt rund 7.000 aktive Ski- Snowboard- und Langlauflehrer:innen. „Diese erfreulichen Zahlen stimmen mich für die Zukunft sehr positiv und verdeutlichen, dass das Interesse und die Begeisterung für die Schneesportlehrerausbildung und die große Nachfrage an Ausbildungsplätzen ungebrochen ist. Zudem beschäftigen wir im Rahmen der Ausbildung rund 250 Personen und bieten mit der „Lizum 1600“ ein eigenes Ausbildungszentrum mit moderner Infrastruktur“, so Walter.
Pro Jahr vertrauen mehr als 800.000 Gäste – darunter ca. 500.000 Kinder – den Tiroler Skischulen und den rund 7.000 Schneesportlehrer:innen. Skisport und Snowboarden finden im alpinen Raum und immer öfter auch im freien Skiraum statt. Die Sicherheit der Skischulgäste steht daher für die Tiroler Skischulen an erster Stelle. Damit gewinnt die fundierte Ausbildung der Schneesportlehrer:innen durch den TSLV an entscheidender Bedeutung.
Zugleich spielen die Schneesportlehrer:innen eine wesentliche Rolle bei der Weitergabe der in Tirol tief verwurzelten Wintersporttradition an die nächsten Generationen. Durch ihre engagierte Arbeit wird die Begeisterung für die damit verbundenen Schneesportarten lebendig gehalten und an Kinder sowie Jugendliche weitergegeben. Besonders beachtenswert ist dabei, dass ca. 70 bis 80 Prozent der Skischulgäste in Tirol Kinder und Jugendliche sind, was die Bedeutung dieser pädagogischen Aufgabe für die Zukunft des Wintersports unterstreicht. Alleine jedes zweite Kind, dass mit der Familie in Tirol Winterurlaub macht, besucht eine Tiroler Skischule. Das unterstreicht die Bedeutung des Tiroler Skischulwesens für den Tiroler Wintertourismus eindrucksvoll.
Titelbild: Der einstimmig wiedergewählte Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes Richard Walter (rechts im Bild) und Vizepräsident Rainer Schultes.
Foto: Tiroler Skilehrerverband