Das zehnte Handbike Battle im Kaunertal startete am 27. Juni erfolgreich mit über 100 Teilnehmern in einen spektakulären Wettkampf. Ein internationales Teilnehmerfeld stellte sich der herausfordernden Strecke.
Bei guten Wetterbedingungen bot das Handbike Battle im Kaunertal in diesem Jahr eine perfekte Kulisse. Nicht nur Profis waren begeistert, sondern auch zahlreiche Teilnehmer, die von ihren Betreuern unterstützt wurden und monatelang auf diesen Wettkampf hingearbeitet haben. Auf der 20 Kilometer langen Gletscherstraße mit mehr als 850 Höhenmetern von der Mautstation auf 1.287 Metern bis zur Ochsenalm zeigten die Sportler ihre Ausdauer und Stärke. Der überwiegende Teil der Teilnehmer reiste aus den Niederlanden an, wo sie in Zentren für Querschnittsrehabilitation trainieren.
Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung ehrten die Kaunertaler die Organisatoren und Teilnehmer aus den Niederlanden. Zu diesem besonderen Anlass rückten die Schützen des Kaunertals aus und die Mühlbachmusi sorgte für die musikalische Umrahmung.
Neben der physischen Herausforderung schätzen die Teilnehmer auch den mentalen Ansporn, den dieses besondere Event in der Gletscherregion bietet. Dietmar Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbandes, lobte nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern auch die positive Atmosphäre und Zusammenarbeit aller Beteiligten. Ein herzlicher Dank ging an die Organisatoren, Partner und die lokale Gemeinschaft für ihre Unterstützung über die letzten zehn Jahre.
Das Kaunertal erwies sich erneut als idealer Austragungsort für das Handbike Battle, nicht zuletzt aufgrund seiner exzellenten Barrierefreiheit bis auf über 3.000 Meter Seehöhe. Diese hochalpine Region bietet Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Familien mit Kinderwagen einen barrierefreien Zugang zu einer einzigartigen Natur- und Gletscherlandschaft. Die ausgezeichnete barrierefreie Infrastruktur des Kaunertals wurde bereits mehrfach prämiert.
Bild: TVB Tiroler Oberland / Dietmar Walser