Bei „Tirol radelt“ wurden die fleißigsten, radelnden Gemeindeoberhäupter gesucht – und gefunden.
14 radbegeisterte (Vize-)Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Tirol nahmen die Herausforderung an: Sie traten bei der Bürgermaster-Radlchallenge im Rahmen von „Tirol radelt“ für ihre Heimatgemeinde in die Pedale. Nach einem Monat hatte Bürgermeister Werner Kurz aus Ischgl die Nase vorne.
132 Tiroler Gemeinden sind bei der Klimaschutzinitiative „Tirol radelt“ von Klimabündnis und Land Tirol als Veranstalterinnen mit dabei und motivieren ihre Bürgerinnen und Bürger zum Mitradeln. Ziel ist, den Menschen das Fahrrad als Alternative zum Auto schmackhaft zu machen – vor allem auf Kurzstrecken. „Wer wäre da ein besseres Vorbild als der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin selbst“, meint David Mittelholz von Klimabündnis Tirol und freut sich, dass auch heuer wieder viele Gemeindeoberhäupter mit gutem Beispiel vorangehen – und zwar bei der Bürgermaster-Radlchallenge. Die Spielregeln sind einfach: Alle Tiroler Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter waren aufgerufen, sich auf tirol.radelt.at anzumelden und für ihre Heimatgemeinde in die Pedale zu treten. Die geradelten Kilometer vom 1. bis zum 31. Juli wurden festgehalten und ausgewertet.
Ischgl holt die Goldmedaille.
Am Ende hatte der Ischgler Bürgermeister Werner Kurz mit 1.223 Radkilometern die Nase vorne. Mit nur 84 Kilometern Rückstand landete Bürgermeister Oswald Kuenz aus der Osttiroler Gemeinde Lavant auf Platz zwei, gefolgt von Bürgermeisterin Lydia Unterluggauer aus Tristach, ebenfalls Osttirol, mit 1.116 Kilometern. Der Gewinner Werner Kurz freut sich über den Wanderpokal von “Tirol radelt”, die goldene Fahrradklingel: “Der Wettbewerb hat mich angespornt, auch mal bei Schlechtwetter aufs Rad zu steigen”, so der Gewinner. Mit seinem E-Bike radelt er nun fast täglich ins Gemeindeamt, am Wochenende stehen längere Ausflüge durch das Paznaun auf dem Programm.
„Tirol radelt“ noch bis Ende September.
Während die engagierten (Vize-)Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nur im Juli für die Radlchallenge Kilometer sammeln konnten, läuft die Initiative „Tirol radelt“ für alle anderen noch bis Ende September. Bis dahin heißt es Rad-Kilometer sammeln, auf tirol.radelt.at eintragen und am landesweiten Gewinnspiel teilnehmen. Gefragt sind dabei keine Spitzenleistungen, sondern der Spaß am Radeln: Ab 100 Kilometer haben alle die Chance auf tolle Preise, wie eine Städtereise oder ein 500 Euro Rad-Gutschein. Ob zum Einkaufen, zur Schule, zur Arbeit oder in der Freizeit – das Credo lautet: Jeder geradelte Kilometer macht einen Unterschied, ist gesund und trägt zu sauberer Luft und mehr Lebensqualität bei. „Tirol radelt“ wird unterstützt von der Tiroler Tageszeitung und den Tiroler Raiffeisenbanken.
Titelbild: Nicole Korlath (Mitte) und David Mittelholz (rechts) übergeben die goldene Fahrradklingel von “Tirol radelt” an den Ischgler Bürgermeister Werner Kurz.
Foto: Klimabündnis Tirol