Da der Rodelsport extrem boomt, hat der Österreichische Rodelverband bereits im Winter 2020/2021 eine Ausbildung zum zertifizierten Rodelguide initiiert. Wegen der vielen Corona-Lockdowns mussten die nötigen Kurse allerdings öfters verschoben werden. Jetzt wurde in Kühtai aber der erste Lehrgang mit insgesamt zwölf Teilnehmern aus Nord- und Südtirol abgeschlossen.
Die Guides wurden ausgebildet, um in Hinkunft sicheres und technisch richtiges Rodeln zu vermitteln, überdies in der Organisation und Durchführung von Rodelkursen und -touren inklusive Tourenplanung. Auch geht es darum, Spaß am Freizeitrodeln mit Rennsportfeeling zu vermitteln.
„Da sich das Rodeln immer größerer Beliebtheit erfreut, gab es bei uns immer wieder Anfragen bezüglich des richtigen Umgangs mit dem Sportgerät und den nötigen Verhaltensregeln. Diese Bedürfnisse wollen wir abdecken. Es ist auch eine Fehlmeinung, dass jeder mit einer Rodel umgehen kann. Mit ausgebildeten Guides wollen wir die Problematik beheben, dass es wegen mangelndem Wissen zu einer Häufung von Rodelunfällen kommt“, erklärt ÖRV-Sportdirektor Gerald Kammerlander, der auf die vom Verband festgeschriebenen Verhaltensregeln verweist.
Diese sind online unter www.rodelwelten.com/sicher-rodeln abrufbar.
Titelbild: Björn Kierspel