- Am Oktober 2021, wird zwischen 12 und 12.45 Uhr wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Er dient der Erprobung der Sirenen und soll zudem der Bevölkerung die Alarmsignale in Erinnerung rufen. Dabei wird die TIWAG durch die Leitstelle Silz um 12.45 Uhr auch den Flutwellenprobealarm der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz und des Kraftwerkes Kaunertal auslösen.
Für eine landesweite Alarmierung stehen in Tirol derzeit 1.025 Sirenen zur Verfügung – die Hälfte davon ist zudem an eine Notstromversorgung angeschlossen. Österreich ist eines der wenigen Länder mit einer flächendeckenden Sirenenwarnung, die über mehr als 8.200 Zivilschutzsirenen übertragen werden kann.
Zivilschutz am Handy
Mit der Land Tirol App kann man bei verschiedenen Ereignissen wie Verkehrsbehinderungen oder Naturereignissen direkt Push-Meldungen auf das Handy bekommen. Tirol nimmt mit diesen Möglichkeiten durchaus eine Vorreiterrolle ein. Die Land Tirol App steht im Google Play Story sowie App Store kostenlos zum Download zur Verfügung. Informationen rund um das Thema Zivilschutz bietet auch die App „Zivilschutz Tirol“. Dort findet man auch Tipps zur Haushaltsbevorratung. Eine optimale Haushaltsbevorratung sichert die Nahrungs- und Energieversorgung einer Person für zwei Wochen.
Information zu den Sirenentönen
Die Sirenenprobe startet um 12 Uhr in allen Tiroler Bezirken. Dabei handelt es sich um einen 15-sekündigen gleichbleibenden Dauerton.
Ein dreiminütiger Dauerton, der um 12.15 Uhr folgt, bedeutet „Warnung“ und herannahende Gefahr. Im Ereignisfall ist die Bevölkerung aufgerufen, sich über ORF-Radio und Fernsehen bzw. Internet über die aktuelle Lage zu informieren. Zudem beginnt über die Anlagen der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz und des Kraftwerkes Kaunertal um 12.15 Uhr der Flutwellenprobealarm vonseiten der TIWAG Leitstelle Silz. Dabei handelt es sich um einen 33 Mal auf- und abschwellenden Hornton für die Dauer von drei Minuten.
Um 12.30 Uhr wird tirolweit das Sirenensignal „Alarm“ geprobt: Bei einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton droht im Ereignisfall unmittelbar Gefahr. Dann gilt es, schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und über die Medien oder Lautsprecher durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.
Die Entwarnung, die am Probetag für 12.45 Uhr vorgesehen ist, erfolgt mit einem einminütigen gleichbleibenden Dauerton.
Die Entwarnung des Flutwellenprobealarms erfolgt ebenfalls um 12.45 Uhr über die Typhonanlagen der beprobten Kraftwerksanlagen in Form eines gleichbleibenden einminütigen Dauertons.
Weitere Informationen zum Zivilschutz-Probealarm finden Sie auf der Website des Landes Tirol unter www.tirol.gv.at/zivilschutz-probealarm.
Bild: Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler im Gespräch mit Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl und Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber.
Foto: Land Tirol