m Gemeindegebiet von Spiss (Bezirk Landeck) wurden am Wochenende weitere fünf Schafe tot aufgefunden und amtstierärztlich begutachtet. Außerdem wurden Proben für eine genetische Untersuchung genommen. „Aufgrund des Rissbildes ergibt sich ein konkreter Wolfsverdacht“, berichtet Martin Janovsky, Experte des Landes für große Beutegreifer. Bereits Anfang August wurden in Spiss drei Schafe mit für einen Wolfsriss charakteristischen Kehlbissen gefunden. Die Ergebnisse der DNA-Analyse liegen noch nicht vor.
Noch am Wochenende wurde auf der von den Rissen betroffenen Alm im Gemeindegebiet von Spiss ein Elektrozaun aufgestellt. Dieser soll die verbleibenden Schafe vor Wolfsangriffen bestmöglich schützen. Das Projekt wird seitens des Landes Tirol fachlich begleitet.
Weitere Abklärungen
Ein weiterer Vorfall wurde der Behörde aus dem Gemeindegebiet von Pfunds (Bezirk Landeck) gemeldet. Hier läuft derzeit die Abklärung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt. Ende Juli wurden in Pfunds ebenfalls schon tote Schafe gefunden. Auch hier liegen die Ergebnisse der genetischen Untersuchung noch nicht vor.