Stefan Weirather kandidiert bei der Gemeinderatswahl 2022 erneut für das Bürgermeisteramt. Nach 2010 und 2016 bewirbt sich das Imster Stadtoberhaupt zum dritten Mal um die Position als Ortschef. „Ich will für Imst und seine Menschen arbeiten“, sagt Weirather.
Weirather wird im kommenden Oktober 54 Jahre alt. Für den Imster Kommunalpolitiker „wahrscheinlich der beste Lebensabschnitt für die Aufgaben und Verantwortung eines Bürgermeisters“, wie er betont. Weirather: „Man bringt in meinem Alter viel Erfahrung mit und ist gleichzeitig in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft klar vor sich zu sehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich die nötige Energie und Sachkenntnis für die Anforderungen besitze. Vor allem bin ich gerne direkt bei den Menschen in der Stadt, ich will weiterhin für Imst arbeiten“.
Viel umgesetzt, aber weiterhin viel zu tun
An Arbeit wird es in der kommenden Gemeinderats-Periode nicht mangeln. Der Bürgermeister von Imst ist sich dieses Umstandes bewusst. „Wir haben als Gemeinderatsliste viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Aber es gibt noch eine große Zahl an Projekten, die anstehen. Manche Projekte konnten wir schlichtweg nicht abschließen, weil es an den Faktoren Zeit und finanzielle Mittel gemangelt hat“, erklärt Weirather.
Fortschritte bei Bildung, Pflege, Kinderbetreuung und Bergbahnen
In den Bereichen Bildung, Pflege und Kinderbetreuung sieht der Imster Stadtchef große Fortschritte. „Wir haben in Imst die Kinderbetreuung stark ausgebaut. Alle Kindergärten sind am neuesten Stand. Mit den Umbauten der Mittelschule in der Unterstadt sowie der Volksschule Unterstadt konnten wir entscheidende Infrastruktur-Verbesserungen im Bildungsbereich erzielen. In Mittelschule und Volksschule Oberstadt stehen wir unmittelbar vor wichtigen Umbauten und Sanierungen. Die Erweiterung des Pflegezentrums Gurgltal ist auf Schiene. Zügig voran schreitet auch die Erneuerung der Imster Bergbahnen. Wir sind auf einem guten Weg, aber es ist noch längst nicht alles getan“, erklärt Weirather.
Zentrales Ziel: Entwicklungsimpuls für Innenstadt
Dem amtierenden Stadtoberhaupt sind insbesondere die Notwendigkeiten einer Verbesserung der Situation in der Imster Innenstadt bewusst. „Es schmerzt mich, dass wir in unserer Kernzone offensichtliche Defizite haben. Wir haben mit dem Bau der Tiefgarage und der Umgestaltung des Sparkassenplatzes zwar ambitioniert gestartet. Aber es braucht noch weitere und stärkere Impulse in und rund um die Kramergasse. Hier gilt es einen entscheidenden Entwicklungsschritt für eine positive Trendumkehr anzustoßen. Das steht auf meiner Prioritätenliste für die kommenden Jahre ganz oben“, erklärt Weirather.
Kontakte zum Land Tirol auch in Zukunft für Imst nutzen
Zum Wohle der Bezirkshauptstadt will der Bürgermeister weiterhin seine Kontakte im Land Tirol nutzen. Als Landtagsabgeordneten war es ihm möglich, den Anstoß für positive Entscheidungen und Fördermittel zugunsten der Kommune zu geben. Das große Hochwasserschutzprogramm am Malchbach oder der erfolgreiche Ausbau des Krankenhauses Zams als wichtigste regionale Gesundheitseinrichtung für Imst sind nur zwei aktuelle Beispiele dafür.
Foto: Weirather