Die WK-Bezirksstellen sind das Rückgrat der Wirtschaftskammerorganisation und erste Anlaufstelle für die Unternehmerinnen und Unternehmer in den Regionen. „Damit sie ihre Aufgaben optimal wahrnehmen können, ist es notwendig, dass sie über eine entsprechende Infrastruktur verfügen. Mit dem Neubau am gewohnten Standort können wir das in Imst für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen“, betont der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, Christoph Walser, anlässlich des Spatenstichs für das umfangreiche Projekt.
Eineinhalb Jahre Bauzeit
In den kommenden rund eineinhalb Jahren entsteht in der Imster Meranerstraße im Auftrag der WKT Immobilien GmbH & Co KG – einer hundertprozentigen Tochter der Wirtschaftskammer Tirol – ein topmodernes Bauwerk in Massivbauweise. Das von der der „SCHWARZWEISS baumeister | architektur | baumanagement | gmbh“ aus Innsbruck geplante Objekt wird eine Nettoraumfläche von 2.560 Quadratmetern umfassen – das sind gut 75 Prozent mehr als beim mittlerweile abgerissenen alten Gebäude. „Somit gibt es künftig genügend Platz für Seminar-, Büro- und Besprechungsräume und einen großen Festsaal für bis zu 250 Personen. Eine Tiefgargage mit 37 Stellplätzen und 60 Stellplätze im Freien werden die Parkplatzkapazität für unsere Kundinnen und Kunden deutlich erhöhen“, berichtet Walser.
Investition in Dienstleistungsqualität
Bezirksobmann Josef Huber freut sich, dass die Wirtschaftskammer Tirol mit diesem Projekt massiv in ihre Dienstleistungsqualität vor Ort investiert: „Zum einen werden die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um für unsere Mitglieder im Bezirk auf lange Sicht optimales Service zu gewährleisten. Zum anderen bietet das neue Gebäude die Möglichkeit, das WIFI-Bildungszentrum Oberland zu verwirklichen. Durch die Verdoppelung des Marktes kann das Angebot im Bereich der Erwachsenenbildung noch breiter und professioneller aufgestellt werden. Davon werden die Bezirke Imst und Landeck gleichermaßen profitieren“, ist Huber überzeugt.
Impuls für Imst
Wie Bürgermeister Stefan Weirather betont, ist dieses Bauvorhaben auch für die Stadtgemeinde Imst ein wichtiges Signal: „Es ist überaus erfreulich, dass die Tiroler Wirtschaftskammer damit ein langfristiges Bekenntnis zum Standort Imst abgibt. Das ist positiv für die Imster Wirtschaft – nicht zuletzt deshalb, weil das WIFI mit seinen vielen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern auch ein starker Frequenzbringer für unsere Stadt ist.“
Großteils regionale Vergabe
Alles in allem werden sich die Gesamtprojektkosten auf rund zehn Millionen Euro netto belaufen. Davon fließt der Großteil in den regionalen Wirtschaftskreislauf. „Als öffentlicher Auftraggeber haben wir die Bauaufträge, wie gesetzlich vorgesehen, EU-weit ausgeschrieben. Erfreulicherweise konnten im Zuge des Ausschreibungsverfahrens die meisten Gewerke sowohl bei der Planung als auch in der Bauausführung an bestbietende Unternehmen aus der Region vergeben werden“, betont WK-Präsident Walser und ergänzt: „Damit trägt diese umfangreiche Investition in die Zukunft der WK-Bezirksstelle auch unmittelbar zur Wertschöpfung im Bezirk Imst bei.“
Läuft alles nach Plan wird der Neubau im Herbst 2023 fertiggestellt. Dann kann die WK-Bezirkstelle Imst von ihrem derzeitigen Ausweichstandort in Tarrenz in die Meranerstraße zurückkehren und der Kursbetrieb im WIFI-Bildungszentrum Oberland aufgenommen werden.
Titelbild: WK-Bezirksstellenobmann Josef Huber, WK-Präsident Christoph Walser und Bürgermeister Stefan Weirather (v.l.) beim Spatenstich für die neuen WK-Bezirkstelle und das WIFI-Bildungszentrum Oberland.
© WKT / Bianca Wagner