Sozialpflegerische Schnittstelle eröffnet

Vergangenes Jahr hat Alexandra Welzenberger zusammen mit Christoph Kranebitter WECARE Tirol gegründet. Nun hat die sozialpflegerische Schnittstelle, die im Gesundheits- und Sozialbereich vermittelt und Netzwerke knüpft, neue Räumlichkeiten im Telfer Rot-Kreuz-Gebäude (2. Stock) bezogen. Mit vor Ort ist auch die Unternehmensberaterin, Fachvortragende und Business Coach Michaela Oesterlen.

Optimieren und koordinieren

Zur Eröffnung kam auch Bürgermeister Christian Härting mit GR Larissa Pöschl und SGS-Obmann Hans Ortner. Der Gemeindechef wünschte viel Erfolg und unterstrich die Wichtigkeit von Dienstleistungen dieser Art, die dazu beitragen, dass das in Telfs bereits sehr gute Pflege- und Hilfsangebot im sozial- und Gesundheitsbereich weiter optimiert und koordiniert wird.

Versorgungsnetzwerke aufbauen

Alexandra Welzenberger verfügt als Case-Managerin und Kulturanthropologin über einschlägige Ausbildungen und viel Erfahrung in der häuslichen Pflege, Beratung und Netzwerkarbeit. WECARE Tirol versteht sich als Alltags- und Entlassungsmanagement, das Leerstellen in der Tiroler Versorgungslandschaft füllt. „Indem wir mit unseren Kundinnen und Kunden vor Ort individuelle Ressourcen und den persönlichen Sorgebedarf erheben, können wir zielgerichtete Versorgungsnetzwerke aufbauen. Wir bieten selbst die gewünschte Leistung an oder arbeiten als sozialpflegerische Schnittstelle mit unseren lokalen NetzwerkpartnerInnen zusammen um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten“, informiert Alexandra Welzenberger. In den Telfer Büroräumen ist Platz für Coaching, Beratungen, Erstgespräche, Angehörigenschulungen und Netzwerktreffen sowie Präventionsveranstaltungen.

Umfassendes Entwicklungsangebot

Die akademische Gesundheits- und Pflegemanagerin, Gesundheitsökonomin  und PERMA-Lead-Beraterin Michaela Oesterlen legt in Ihrem Angebot den Fokus auf das Coaching von Führungskräften und Teams sowie Fachfortbildungen  im Gesundheits- und Pflegebereich, aber auch in anderen Branchen. „Ich setzte mit KundInnen und KollegInnen immer am bestehenden Wissen an. Jeweilige Kompetenzen, Stärken und vorliegende strukturelle Rahmenbedingungen werden beleuchtet, um sinnvoll Bestehendes unverändert, aber bewusster weiterhin zu nutzen und zu verstärken. Manchmal wird Bisheriges aber auch verabschiedet und gemeinsam neu aufgesetzt.“

Zusammenarbeit und Wertschätzung

Besonders wichtig ist ihr dabei das Vertrauen und engagierte Zutun der Fortbildungsteilnehmer, unterstreicht Oesterlen. Zu den neuen Räumlichkeiten beim Roten Kreuz sagt die Trainerin: „Hier fühlen wir uns sehr wohl und willkommen. Ebenso in Telfs selbst, wo wir auf Interesse, Zusammenarbeit und Wertschätzung treffen.“ Oesterlen und Welzenberger sehen sich als Wegbegleiterinnen von Menschen, Prozessen und Institutionen.

Bild: MG Telfs/Dietrich