Der Piburger See – oberhalb von Oetz – ist ein Naturjuwel und gleichermaßen beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste. Damit das Aushängeschild eines der ältesten Tiroler Naturschutzgebiete in seiner ursprünglichen Form bewahrt bleibt, intensiviert die Gemeinde Oetz zur heurigen Badesaison die Schutzvorkehrungen. Neben Informationstafeln zur Aufklärung, überwacht beauftragtes Sicherheitspersonal das Einhalten der Vorschriften.
Die Verordnung für das Landschaftsschutzgebiet Achstürze – Piburger See sieht schon bisher konkrete Verhaltensregeln für den Aufenthalt von Besuchern vor. So ist das Schwimmen nur in der gekennzeichneten Zone der Badeanstalt am Südende des Sees erlaubt. Seit einigen Sommern gestaltet sich der Andrang auf den See samt der Parksituation entlang der Piburgerstraße jedoch zunehmend schwieriger. Die Verantwortlichen der Gemeinde Oetz rechnen aufgrund der behördlichen Covid-19-Beschränkungen in dieser Saison mit einem verstärkten Run auf den Badesee.
Zum Schutz der sensiblen Flora und Fauna wurden deshalb Vorschriften beschlossen, die beispielsweise jegliches Campieren und längeres Verweilen am Ufer oder die Verwendung von Schwimmkörpern im See untersagen. Aufklärungstafeln sowie beauftragtes Sicherheitspersonal mit entsprechenden Straf- und Anzeigenbefugnissen sollen für das Einhalten der neuen Ordnungsregeln sorgen.
Bild: Zum Schutz der sensiblen Landschaft rund um den Piburger See gelten für die heurige Badesaison verstärkte Maßnahmen.
Foto: Ötztal Tourismus/Matthias Burtscher