Imst, Jonakplatz (Rathausstraße, Auffahrt Hoch Imst)
Samstag, 9. Juli 2022
15 Uhr
Eintritt frei!
Vor genau 200 Jahren, am 7. und 8. Mai 1822, ist nahezu der gesamte damalige Markt Imst durch einen stundenlang wütenden Großbrand verwüstet worden. Fast alle bestehenden Gebäude wurden ein Raub der Flammen, zumindest ihre hölzernen Bauteile, und lagen in Schutt und Asche. Rund 2000 Menschen waren obdachlos und standen vor den Trümmern ihrer Existenz. Eine Ausstellung im Museum im Ballhaus widmet sich noch bis Ende Oktober diesem Thema.
Heute gibt es nicht nur bessere bauliche Maßnahmen und Brandverhütungsmethoden, um eine solche Katastrophe abzuwehren. Die freiwillige Feuerwehr Imst steht rund um die Uhr bereit, um im Notfall auszurücken und Schlimmeres zu verhindern.
Dabei wird die Feuerwehr nicht nur zu Brandeinsätzen gerufen. Katastrophenschutz und „technische Einsätze“ etwa bei Unfällen oder Ähnlichem gehören genauso zur Kernaufgabe der freiwilligen Männer und Frauen. Diese Einsätze müssen natürlich laufend geprobt werden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und sofort richtig reagiert werden kann.
Verschiedene Einsätze werden gezeigt
Am Samstag, dem 9. Juli zeigt die Stadtfeuerwehr Imst bei einer spektakulären Schauübung am Jonakplatz ihr Können. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz werden zwei Situationen nachgestellt, mit denen die Feuerwehrleute in ihrem Alltag ständig konfrontiert werden. Das erste Szenario zeigt einen Verkehrsunfall: Personen müssen geborgen und von den Einsatzkräften versorgt werden. Sogar ein Rettungshubschrauber muss anrücken. Im zweiten Teil der Schauübung ist ein Brand ausgebrochen, es kann nur unter Atemschutz dagegen vorgegangen werden.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer können an diesem Nachmittag nicht nur mitverfolgen, wie die Rettungsabläufe bei den verschiedensten Szenarien ablaufen. Informationen zur Brandverhütung stehen selbstverständlich ebenfalls am Programm.
Wie verhält man sich im Brandfall richtig? Was kann ich tun, wenn die Fritteuse brennt?
Die Sicherheitstipps der Profis helfen, in einer Gefahrensituation richtig zu reagieren! Denn davon hängt sehr oft ab, ob aus einem lokalen Ereignis ein Großbrand wird – oder eben nicht.
Titelbild: Die FF Imst bei einer technischen Übung am Johannesplatz.
FF Imst