Die Premiere des „Next Generation Sölden Summit“ versammelte kürzlich rund 90 Gemeindebürger:innen, die sich über Zukunftsthemen in ihrem Heimatort austauschten. Aus den vielen Gesprächen und Umfragen ging eine klare Botschaft hervor: Die nächste Generation ortet höchste Priorität bei der Umsetzung der geplanten Ortsumfahrung.
„Es ist nun unsere Verantwortung, die Zukunft von Sölden in die Hand zu nehmen.“ So die Aussage von Sophie Fender, eine von knapp 90 Teilnehmer:innen bei der ersten Ausgabe des „Next Generation Sölden Summit.“ Initiiert hat das Event die Arbeitsgruppe „Next Generation“ im Rahmen des Projekts „Zukunft Sölden“. „Wir freuen uns, dass so viele junge Leute unserer Einladung gefolgt sind und damit ihr Interesse an der Entwicklung von Sölden signalisiert haben. Die Stimmung war echt gut“, so Arbeitsgruppenmitglied Sara Grüner. Wichtig für sie und ihre Mitstreiter:innen: Ein passendes Ambiente zu schaffen, in dem sich die „Jungen“ wohlfühlen mit DJ-Sounds, dem Einsatz moderner Tools und stimmiger Location.
Ortsumfahrung drängt.
Wie ist das Stimmungsbild von Söldens „Next Generation“ zu geplanten Zukunftsthemen? Bei einer Umfrage vor Ort stimmten rund 80 % der Besucher:innen zu, dass die geplante Ortsumfahrung höchste Priorität besitzt. Dieses klare Signal von Söldens junger Generation sieht Vize-Bgm. Maximilian Riml als Auftrag das Projekt mit vollem Einsatz zu unterstützen und weiter voranzutreiben. Hohe Werte erreichte auch das Voting zur Frage „Wie sehr steht ihr hinter dem Projekt Freizeit Arena?“. Bevor die Smartphones zur Stimmabgabe genützt wurden, erhielten die Teilnehmer:innen Updates zu den großen Zukunftsvorhaben. „Durch eine frühe Einbindung wissen die jungen Sölder:innen auch, dass sie diese auch aktiv mitgestalten können“, so Gemeindevorstand Dominik Linser, der kompakte Impulsvorträge zum Status quo der Infrastrukturprojekte hielt. Diese Form der proaktiven Kommunikation wird geschätzt. „Es ist wichtig, dass diese Themen aktiv angesprochen werden und die Entwicklung des Ortes dahin geht, dass die heimische Jugend hierbleiben will“, so das Statement von Florian Gstrein, Angestellter in einem Sportfachgeschäft. Für Oliver Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus, war die Veranstaltung ein wichtiger Anstoß: „Den jungen Leuten gehört die Zukunft. Deshalb finde ich es sensationell, dass sie in diesem Rahmen zusammenkommen und sich darüber austauschen, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen.“
Positive Bilanz und Mitarbeit gefragt.
Ein zufriedenes Fazit zieht auch Vanessa Gstrein, Mitglied der Arbeitsgruppe „Next Generation“. „Viele der Teilnehmer:innen haben sich bedankt, da ihr Wissen zu den einzelnen Projekten sehr niedrig war. Das proaktive Einbeziehen mittels Umfragen ist ebenfalls gut angekommen.“ Sie und ihre Kolleg:innen laden motivierte Führungspersonen ein, sich aktiv zu beteiligen und damit Sölden voranzubringen.
Titelbild: Das Organisationsteam freute sich über die große Resonanz: (Von links nach rechts) Maximilian Riml (Vize-Bgm. Sölden), Benjamin Kneisl (Arbeitsgruppe „Next Generation“), Gemeindevorstand Dominik Linser, Sara Grüner („Next Generation“), Vanessa Gstrein („Next Generation“) und Philipp Falkner („Next Generation“).
Foto: Ötztal Tourismus / Jochen Müller