Im Jugendzentrum J’ZI (Jayzee) hat es in letzter Zeit einige Umstrukturierungen und
personelle Änderungen gegeben. Nadja Kienel hat die Leitung übernommen und mit Belinda
Haidegger wurde eine neue Betreuerin angestellt.
Einen personellen Umbruch sowie eine Umstrukturierung hat es kürzlich im Imster Jugendzentrum J’ZI
(Jayzee) gegeben. Nachdem sich zwei Mitarbeiter:innen beruflich umorientiert haben, ging die Leitung
an Nadja Kienel über. In Zusammenarbeit mit der POJAT, dem Dachverband der Tiroler Jugendzentren,
wurden mehrere Gespräche geführt. Ein neues Konzept für die Jugendarbeit in Imst soll erstellt
werden. Natürlich werden auch die Jugendlichen und die Mitarbeiterinnen in den Prozess
miteinbezogen. „Wir wollen das Jugendzentrum und die Jugendlichen sichtbar machen“, betont
Gemeinderätin Pia Walser, Obfrau des Jugendausschusses.
Neue Ideen und Kommunikation
Inzwischen wurde im Personalbereich über den Sommer eine dritte Stelle ausgeschrieben. Aus den
Bewerber:innen hat sich schließlich Belinda Haidegger als beste Kandidatin herauskristallisiert. Mit 4.
November hat die 29-jährige Imsterin die Stelle im Jugendzentrum angetreten. Unter anderem hat die
neue Betreuerin bereits Praktika im Jugendzentrum bzw. der Moja (Mobile Jugendarbeit) absolvieret.
„Ich bin froh, dass wir mit den drei Mädels das Jugendzentrum-Team nun wieder komplett haben. Sie
machen ihren Job großartig – es herrscht frischer Wind, viel Energie und Tatendrang. Auch unsere neue
Mitarbeiterin Belinda kommt bei den Jugendlichen gut an“, streut Pia Walser Rosen.
Im Jugendzentrum wird derzeit an vielen Stellschrauben gedreht. „Neue Jugendliche sind gekommen.
Wir bekommen viel Feedback und Ideen. Zudem gestalten wir die Räumlichkeiten neu“, zeigt sich
Leiterin Nadja Kienel erfreut. „Noch vor den Semesterferien werden wir in die Imster Schulen gehen,
dort unser Angebot vorstellen und Flyer verteilen. Viel Zeit wird zudem in die Weiterbildung und
Vernetzung investiert. Auch die Kommunikation über die sozialen Medien – Instagram, Snapchat, TikTok wird in nächster Zeit forciert“, ergänzen die Betreuerin Rafif Flür und Belinda Haidegger. Pro
Öffnungstag sind derzeit zwischen 30 und 80 Jugendliche im Jayzee.
Zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen
In den kommenden Wochen und Monaten stehen wieder einige Aktivitäten und Veranstaltungen auf
dem Programm. Unter anderen werden wieder der Girls- und Boys-Day angeboten, welche jeweils
einmal im Monat stattfinden. Dort wird speziell auf die Interessen und Wünsche der Jugendlichen
eingegangen. Einmal im Monat wird auch ein „Culture Cooking“ angeboten. Dort können die
Jugendlichen entscheiden, welche Landesküche aufgetischt wird – bisher reichte die Plattete von Irak
über Italien, der Türkei bis hin zu Österreich. Ebenso steht einmal im Monat am Samstag eine Teenager-
Party mit längeren Öffnungszeiten (bis 23 Uhr) und ohne Alkohol auf dem Programm.
Auch bei „Kimscht – Kultur in Imst“ ist das Jugendzentrum mit dabei. Im Rahmen der Pop-up-Galerien
finden an zwei Samstagen ein Kinoabend (Pop-up-Kino) und Workshops in der Kramergasse 6
(Decorona) statt. Zudem findet im Dezember noch ein Hip-Hop-Tanzworkshop statt. Im Rahmen der
internen Weihnachtsfeier am 21. Dezember im Jugendzentrum wird ein Karaoke-Abend für und mit
den Jugendlichen veranstaltet.
Im nächsten Jahr ist eine Kooperation mit der Soundklinik geplant, um jungen Musiker:innen eine
Bühne zu bieten. Auch die geschlechtersensible Jugendarbeit soll 2025 weitergeführt werden.
Schließlich findet wiederum das Aloha-Festival statt. Anstelle der Stadtbühne Imst wird die
Veranstaltung allerdings in die Kramergasse verlagert. Ein jährliches Highlight ist auch der
Jugendredewettbewerb am 4. April 2025 im Jugendzentrum.
Bild: Stadtgemeinde Imst/Othmar Kolp