Pop-up – etwas das plötzlich auftaucht und dann wieder weg ist. Ganz in diesem Sinne werden im
Rahmen von Kimscht – Kultur in Imst in der Vorweihnachtszeit von 29.11. – 15.12. mehrere
Ladenlokale der Imster Innenstadt mit Kunst und Kultur gefüllt und belebt.
Von Kino über Fotografie und Malerei bis hin zum Kunsthandwerk ist vieles mit dabei. In der Imster
Innenstadt verwandelt das Kulturreferat gleich mehrere leerstehende Ladenlokale in Galerien, ein
Kino und ein offenes Atelier. Auch Initiativen von Privatpersonen, die sich der Idee von Kimscht
angeschlossen haben und Galerien öffnen, sind Teil des Projekts. Die Galerien sind am Samstag und
Sonntag von 14 – 18 Uhr geöffnet. Am Freitag 29.11., dem Eröffnungsabend von 18 – 22 Uhr.
Ganzjähriges Programm mit Schwerpunkt im Advent
Nachdem Kimscht – Kultur in Imst im Mai gestartet wurde, hat sich einiges getan. Viele
Veranstaltungen wurden umgesetzt und zahlreiche Ideen gewälzt. Für die Vorweihnachtszeit setzt
Kimscht auf temporäre Galerien, die die Stadt beleben und Kunst abseits der bekannten Institutionen
zeigen. In einem Rundgang von der Oberstadt, oberste Station ist das Fasnachtshaus bis in die
Langgasse, ist an 20 Stationen Kunst zu sehen und zu erleben.
Auftakt am Freitag, 29. November
Am Freitag, 29.11. startet das Projekt mit einem Eröffnungsabend um 18 Uhr. Alle Galerien sind bis 22
Uhr geöffnet (wenn nicht anders angegeben), die Künstler*innen sind anwesend und das Meschugge
Quartett zieht durch die Straßen und lässt Gypsy-Jazz vom Feinsten erklingen. Im ehemaligen Info-Eck
am Johannesplatz wird ein DJ-Set von LARIFARI zu sehen und hören sein.
Pop-up-Kino
Das Geschäftslokal des ehemaligen MPREIS in der Kramergasse 6 verwandelt sich in der
Vorweihnachtszeit in ein Pop-up-Kino. An drei Samstagen: 30. November, 7. und 14. Dezember, um
20 Uhr werden Filme gezeigt. Den Startpunkt bildet die Vorführung von: Die ewigen Schwestern,
einem Film über die drei Tschett-Schwestern Agnes, Hedwig und Martha. Wilfried Schatz,
Nachkomme der Schwestern, führt den Film ein. Am 7. Dezember wird der Jugendfilm „Das schönste
Mädchen der Welt“ gezeigt. Am letzten Samstag der Film „Her“ von Spike Jonze. Die Filme können
bei freiem Eintritt besucht werden. Die Bar im Kino betreut das Jugendzentrum Imst.
Programmhighlights
Im ehemaligen Decorona-Areal warten gleich mehrere Stationen darauf, entdeckt zu werden.
Angeleitet von einer Kunsttherapeutin in Ausbildung bietet ein offener Malraum, in dem
generationsübergreifend kreativ gearbeitet werden kann, Erlebnisse für Klein und Groß. Zu jeder
vollen Stunde können Interessierte neu einsteigen. Immer Samstag und Sonntag, 14 – 18 Uhr. Das
Jugendzentrum Imst bespielt an den drei Samstagen, 14 – 18 Uhr einen Jugendraum. Zweimal mit
einem Batik-Workshop und einmal mit der Aktion „Farbbomben werfen“.
Im Lokal des ehemaligen Info-Ecks am Johannesplatz realisiert Franz Preschern von „Meine Sicht der
Dinge“ am Samstag, 7.12. eine Pop-up-Portrait-Station, an der sich jede/r fotografieren lassen kann!
Alle Aktionen sind gratis.
Stationen
Fasnachtshaus, Galerie DanArt in der Pfarrgasse 29, Monte, Myriam Hann und Sigrid Zobl im
Pflegezentrum Gurgltal, Artelier (Pfarrgasse 8), Meine Sicht der Dinge (Johannesplatz 6-8), Paula
Gallardo-Sanchez im Kulturfenster im Würtenbergerhaus, Schaufensterpräsentation von Marlene
Partl in der Kramergasse 25, Matthias Lechner, Patricia Kuderer und Andre Lelov in der Kramergasse
17, Schaufensterpräsentation der MOJA Imst in der Kramergasse 8, Pop-up-Kino im ehemaligen
MPREIS in der Kramergasse 6, Tanzt die Orange, offener Malraum und Jugendraum in der
Kramergasse 4, Wohnquartier von Melitta Abber, Lena Butschek, Schafwollzentrum Tirol und
Webwerkstatt Tirol in der Kramergasse 4 (ehemaliges Nagelstudio), Jan Langer und Janine Weger in
der Kramergasse 2 (ehemals Schnittplatz), Marika Wille-Jais und Bernhard Witsch in der Kramergasse
5, Martina Kopp im Salzwasser Café, Dr. Pfeiffenbergerstraße 3, Lesung von Wortraum im
Wiederlesen, Gartengalerie von Klaudia Pfeifer in der Dr. Pfeiffenbergerstraße 11, Ausstellung von
Elmar Peintner in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann, Ausstellung 100 Jahre Webschule
und Ursulinenkrippe im Museum im Ballhaus, Guggi Wallnöfer und Sylvia Dingsleder im Kunstraum by
GUGGI ART in der Langgasse 5.
Bild: Mariana B.