Die Verkehrssicherheit steht auch im Jahr 2021 im Mittelpunkt der Bautätigkeiten auf den Landesstraßen. „Das heurige Straßenbauprogramm des Landes Tirol steht wieder ganz im Zeichen der Sicherheit. Das Konjunkturpaket, das wir im Rahmen der Corona-Krise geschnürt haben, ist zudem ein Turbo und ermöglicht die Inangriffnahme und raschere Umsetzung wichtiger Vorhaben“, kommentiert LHStv. Josef Geisler das Straßenbauprogramm des Landes 2021.
So kann unter anderem der Bau der Unterführung Prutz an der B 180 Reschenstraße (Bezirk Landeck) nach Abschluss der Planungen bereits 2021 an den Baustart gehen. Diese zählt ebenso wie die bereits im Bau befindliche Schlossgalerie an der L 76 Landecker Straße zu den Großbauvorhaben der Landesstraßenverwaltung.
Wertschöpfung bleibt im Land
Für den Neu- und Ausbau von Landesstraßen stehen im heurigen Jahr 31,3 Millionen Euro aus dem regulären Straßenbaubudget sowie etwa 15 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket zur Verfügung. Darüber hinaus sind 21 Millionen für Instandsetzungsarbeiten des in Summe 2.236 km langen Landesstraßennetzes und weitere sechs Millionen Euro für die Beseitigung von Katastrophenschäden vorgesehen. „Die vom Land Tirol in Straßenbau vergebenen Aufträge verbleiben zu nahezu 100 Prozent im Land. Vielfach werden die Arbeiten von direkt in der Region ansässigen Firmen ausgeführt. Damit ist der Straßenbau gerade jetzt ein wichtiger Beschäftigungs- und Konjunkturmotor“, verweist Geisler auf die regionalwirtschaftlichen Impulse.
Um die Verkehrssicherheit für alle VerkehrsteilnehmerInnen weiter zu erhöhen, werden im heurigen Jahr zudem zahlreiche Kreuzungen umgestaltet, Kreisverkehre errichtet und Ortsdurchfahrten umgestaltet. Fortgeführt wird etwa der Rückbau der Ortsdurchfahrt in Obsteig (Bezirk Imst) an der B 189 Mieminger Straße. Dies ist wie auch die Errichtung eines Lärmschutzes bei der Anschlussstelle Lähn/Wengle (Bezirk Reutte) an der B 179 Fernpassstraße eine Maßnahme im Rahmen der Fernpassstrategie zur Entlastung der Bevölkerung an der Fernpassroute.
Bild: Besserer Verkehrsfluss, mehr Lebensqualität, weniger Lärm und Abgase sowie ein wirtschaftlicher Impuls bringt die neue Unterführung Prutz.
Foto: Land Tirol