Am 15. März startet die ASFINAG einen umfassenden Sicherheitsausbau der Galerie Imst auf der Inntalautobahn. Weil die Galerie in die Jahre gekommen ist, errichtet die ASFINAG einen „Tunnel im Tunnel“. Das bedeutet, dass die Röhre eine betonierte Innenschale erhält, um das Bauwerk fit für die Zukunft zu machen. Aus diesem Grund wird die bislang als teilgeöffnet ausgeführte Galerie auf der Richtungsfahrbahn Bregenz in Zukunft ein geschlossener Tunnel sein.
Mit diesen Maßnahmen sorgt die ASFINAG dafür, dass die Galerie dem neuesten Stand der Technik angepasst wird. Darüber hinaus erhält die Galerie Imst ein umfassendes Betriebs- und Sicherheitspaket – von einer erneuerten Beleuchtung bis hin zu den technologischen Sicherheitseinrichtungen, die ein vollwertiger Tunnel vorweisen muss. Die ASFINAG sichert darüber hinaus die bestehenden Stützmauern im Bereich der Tunnelportale mit neuen Ankern. Die Galerie erhält im Zuge dieser Maßnahme auch eine neue Betriebszentrale. Für die Verkehrsteilnehmenden stehen trotz der Bauarbeiten jeweils zwei Spuren pro Richtung zur Verfügung.
Auch der Klimaschutz spielt bei den Sanierungen eine wichtige Rolle. So baut die ASFINAG eine Photovoltaikanlage auf den Tunnelportalen mit einer Leistung von 60 kWp ein. Das heißt: Mit dieser zusätzlichen Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien wird die CO2-Belastung pro Jahr reduziert. Mit diesem Strom wird der Tunnel direkt gespeist. Dazu passend stellt die ASFINAG die Beleuchtung im Tunnelinneren auf sparsame LED-Technologie um.
Jetzt im Frühjahr konzentrieren sich die Arbeiten auf das Betonieren der neuen Innenschale sowie der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung. Die Fertigstellung erfolgt nach der Winterpause 2021/2022 im Sommer 2022.
Foto: ASFINAG