5.000 bis 6.000 Kubikmeter Gestein haben sich in der Nacht von Sonntag auf Montag oberhalb der geplanten Schlossgalerie gelöst und sind im nördlich Bereich des Baufeldes auf die seit Mitte Mai gesperrte L 76 Landecker Straße und in den darunter liegenden Inn gestürzt. Personen wurden keine verletzt, bei der Baustelle gibt es einige Sachschäden.
Die Abbruchstelle und die weiteren Abtragsbereiche oberhalb des Baufeldes wurden heute, Montag, umgehend von der Landesgeologie und dem zuständigen Geotechniker mit dem Landeshubschrauber sowie der Drohne der Stadtfeuerwehr Landeck begutachtet. Die Bauarbeiten konnten wieder freigegeben werden. Um die Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten müssen oberhalb der Abbruchstelle jedoch weitere 1.500 Kubikmeter Gestein abgesprengt werden. Anschließend werden die Gesteinsmassen von der L 76 und aus dem Inn beseitigt. Die abgebrochene Felsnase war durch ein glatte Kluftfläche vom Fels getrennt und wurde bereits visuell beobachtet.
Die B 180 Reschenstraße konnte nach einem Gesteinsabbruch im Bereich von Nauders bereits am Vormittag wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Bild: Im nördlichen Baulosbereich der geplanten Schlossgalerie ist in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Felsnase abgebrochen. 5.000 bis 6.000 Kubikmeter Gestein sind die gesperrte L 76 Landecker Straße und in den Inn gestürzt.
Foto: Land Tirol