Die „Lernwochen“ für Schülerinnen und Schüler der Volksschule und der MS, die von der Marktgemeinde Telfs in Kooperation mit dem Österreichischen Jugendrotkreuz im Sommer angeboten wurden, waren ein voller Erfolg! 30 Kinder und Jugendliche haben teilgenommen, insbesondere das Angebot für Volksschüler war ausgebucht. In den zwei Lernwochen wurden insgesamt 60 Lernhilfe-Stunden gehalten.
Die Kurse, die dazu beitragen sollten Defizite aus der Zeit des Corona-Lockdowns auszugleichen, fanden in den Schulgebäuden der VS und MS statt. Bei der Anmeldung kam das neue Online-Buchungssystem der „Erlebniswochen“ zum Einsatz, das bestens funktionierte. Finanziert wurden die Lernwochen weigehend aus dem COVID-19 Topf des Landes Tirol, die Eltern mussten nur einen kleinen Selbstbehalt bezahlen.
Die Volksschulkinder wurden von Lernhilfelehrerinnen Buket Güler unterrichtet, die Schülerinnen und Schüler der MS von Jasmina Haliti. Auf dem Programm standen vor allem Deutsch-Übungen, aber auch Mathematik, Englisch und Biologie. Auch Spiel und Entspannung kamen nicht zu kurz.
Jasmina Haliti berichtet: „Mir war es sehr wichtig, den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten. Daher wurden neben dem Arbeiten mit Übungsblättern auch Referate eingebaut, ebenso stille Leseeinheiten oder Partner- und Gruppenarbeiten. Das Jugendrotkreuz hat zahlreiche Materialien zur Verfügung gestellt und die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Leseheften für zu Hause, einer Sammelmappe und einem Radiergummi ausgestattet.
Um den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen, wurden Bewegungseinheiten im Turnsaal eingebaut. Dadurch waren die Aufmerksamkeit, die Lernbereitschaft und die Motivation danach viel höher. Ich habe mich bemüht, das Lernen locker zu gestalten und mich vom gewöhnlichen, strengen Schulalltag zu distanzieren. Kraft tanken konnten die Schülerinnen und Schüler mit Brot und Obst, das ebenfalls von den Telfer Lernwochen zur Verfügung gestellt wurde.“