Jetzt ist es offiziell: Das „Haus der Telfer Kinder“ wurde zum „Don Bosco Haus der Kinder“. Träger der bewährten Betreuungseinrichtung ist jetzt der „Verein für Bildung und Erziehung“ der Don Bosco Schwestern. Für Eltern und Kinder, die die Angebote des Hauses nutzen, ändert sich jedoch nicht viel.
Bisher war die Telfer Gemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer (GCA) mit Unterstützung der Gemeinde Trägerin der Betreuungseinrichtungen (Kinderkrippe, Kindergarten, Schülerhorte) im Hauses in der Bahnhofstraße 13. Im Zuge der Umstrukturierung führen nun die Don Bosco Schwestern die Einrichtungen mit ihren rund 160 Kindern und 30 Mitarbeitern. Wie der Gemeinderat einstimmig beschlossen hat, übernimmt die Marktgemeinde gemäß einem Arbeitsübereinkommen die Abgangsdeckung und sorgt für die Erhaltung des Gebäudes.
Bei der Schlüsselübergabe würdigte Bgm. Christian Härting die Leistung aller, die sich bisher für das „Haus der Telfer Kinder“ eingesetzt und es zu einer Vorzeige-Institution in Sachen Kinderbetreuung gemacht haben. Vor allem galt sein Dank GCA-Obmann Peter Larcher. Larcher hat das Haus über viele Jahre verwaltet, legte diese Tätigkeit jetzt aber aus Altergründen nieder.
Seinen herzlichen Dank sprach der Gemeindechef auch der langjährigen der Leiterin des HdK Barbara Schmid aus, die in den verdienten Ruhestand getreten ist. Ihre Nachfolgerin ist Claudia Bstieler.
Als Don Bosco-Repräsentanten waren bei der Schlüsselübergabe Sr. Regina Maier und Geschäftsführer Erik Vorhausberger anwesend. Schwester Regina, die als Vertreterin des Trägervereins im Team und der Organisation mitarbeitet, sagte: „Vor mehr als einem Jahr hatten wir die Anfrage zur Übernahme dieser großen Einrichtung erhalten. Seither fanden intensive Planungs- und Vorbereitungsarbeiten statt. Wir freuen uns, dass wir jetzt ins Tun kommen.“
Auch die übrigen Beteiligten zeigten sich sehr erfreut, dass es mit dem „Haus der Kinder“ weitergeht und die bewährte Bildungseinrichtung in Telfs erhalten bleibt.
Unter dem neuen Namen „Don Bosco Haus der Kinder“ gehört die private Institution nun zum Betreuungsbereich der Don Bosco Schwestern von Stams. Trotz Neuübernahme werden die Eltern und Kinder in nächster Zeit kaum Änderungen spüren, betonte Schwester Regina. So werden die bestehenden Mitarbeiterinnen übernommen und die Öffnungszeiten wie bisher geregelt.
Der Verein der Don Bosco Schwestern bringt lange Erfahrung im Bereich der Kinderbetreuung mit. Österreichweit ist er an sechs Standorten für Kinder und Jugendliche tätig.