Keine dicke Luft mehr in allen Klassen der Telfer Pflichtschulen, allen Gruppenräumen der öffentlichen Kindergärten und Kinderkrippen sowie der Schulischen Tagesbetreuung! In Summe 110 Räumlichkeiten wurden pünktlich zu Beginn des Schuljahres von der Marktgemeinde mit CO2-Messgeräten ausgestattet. Einige bekamen sogar Luftreinigungsgeräte.
Damit wird ab sofort ganz im Sinne einer »g‘sunden« Lern- und Spielatmosphäre für die Kinder & Jugendlichen sowie das pädagogische Personal die Luftgüte in den Klassen überwacht – auch hinsichtlich der Corona-Pandemie. Denn das regelmäßige Lüften von Räumen wird in vielen Publikationen als wichtiger Faktor zur Eindämmung der Verbreitung des COVID-19-Virus genannt. Mit den neuen CO2-Messgeräten in allen Klassen schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe, wie der Telfer Bildungsreferent GR Klaus Schuchter ausführt: „Diese Geräte messen nicht nur den CO2-Gehalt, sondern geben dank optischer Signale in den Ampelfarben dem Lehrkörper und den Schülern rechtzeitig Hinweise auf entsprechendes Lüften. Sobald das Gerät anschlägt, ist Stoßlüften angesagt. Das Gerät zeigt aber auch an, wenn ausreichend gelüftet ist, wodurch wir vor allem im Winter zudem energiesparend unterwegs sind.“ Auch die Temperatur, die Raumfeuchte und weitere Parameter für ein angenehmes Raumklima lassen sich auf den handlichen Geräten der Marke TFA Dostmann ablesen.
Luftreiniger für Problemräume
Für sechs Räumlichkeiten, die schlecht zum Stoßlüften geeignet sind, wie etwa in Kellerbereichen, wurden zusätzlich sechs Luftreinigungsgeräte der Fa. Sigron angekauft und bereits installiert. Die Gemeinde lässt sich die Ausstattung gesamt rund 18.500,- Euro kosten, die entsprechende Entscheidung im Gemeindevorstand fiel einstimmig. „Dieses Geld ist von der Gemeinde als Schulerhalterin hervorragend investiert, nämlich in die Gesundheit unserer Kinder. Wir haben mit der Wahl dieser beiden Gerätevarianten eine sehr effiziente, energiesparende und zudem finanzierbare Lösung zur Verbesserung der Luftgüte in unseren Klassenzimmern gefunden“, zeigt sich Bgm. Christian Härting zufrieden.