„Der Fernpass-Scheiteltunnel und der Tschirganttunnel sind keine Lösungen für das Verkehrsproblem im Außerfern. Das bestätigen Experten schon seit langem und nun scheinen auch die Regierungsparteien einsichtig geworden zu sein.“ , äußert sich Bundesrat Stefan Zaggl, Bezirksvorsitzender der SPÖ Reutte, zur neuerlich aufgekommenen Debatte.
Unter dem Hick-Hack und der Untätigkeit der Regierung in der ungeklärten Transitfrage leide, laut Zaggl, seit Jahren Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt gleichermaßen: „Wir haben bereits im Jahr 2017 die Machbarkeitsstudie einer effizienteren und zudem ökologischeren Variante der Bahntrasse ins Inntal in Auftrag gegeben. Seither ist, unter grüner Ressortverantwortlichkeit, nichts passiert. Wir haben weder Zwischenergebnisse vom Planungsvorlauf, noch nähere Infos zum Stand der Dinge erhalten.“
Laut SP-Zaggl sei es an der Zeit, auf die Meinung von Experten zu hören und sich über eine Lösung einig zu werden. „Analysen bestätigen, der Fernpasstunnel wäre die denkbar schlechteste Lösung im Transit Dilemma. Der Bahntunnel zwischen Reutte und Inntal bietet, als Generationenprojekt, die bitter notwendige Mobilitätswende.“ , so Zaggl weiter und fordert die Regierungsparteien auf, beim geforderten Projekt endlich Tempo aufzunehmen.
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