Gut gelaunte Kinder mit Luftballonen besuchten Bürgermeister Christian Härting in seinem Büro, begleitet von ihren Tagesmüttern. Der „Aktionstag Tagesmütter/-väter“ bot die Gelegenheit für einen wertvollen Austausch mit dem Gemeindechef, der sich herzlich für die engagierte Arbeit der Tageseltern bedankte: „Wir brauchen euch dringend.“
Familienähnliches, ganzjähriges Betreuungsangebot
Bgm. Härting ist sich der Bedeutung des familienähnlichen, individuellen und ganzjährigen Betreuungsangebots bewusst. Aus diesem Grund leistet die Gemeinde jährlich einen erheblichen Beitrag zu diesem beliebten Betreuungssystem: „Vielen Dank für euren Einsatz. Wir brauchen euch dringend. Obwohl wir unsere Kinderkrippen und Kindergärten sukzessive ausbauen sind Betreuungsplätze immer gefragt.“
30 Kinder von Tagesmüttern betreut
Aktuell betreuen sechs Tagesmütter rund 30 Kinder im Alter von acht Wochen bis 14 Jahren in Telfs. In den Umlandgemeinden gäbe es drei weitere Tagemütter, wie Zweigstellenleiterin Barbara Hops berichtete: „Jede Tagesmutter darf bis zu sechs Kinder gleichzeitig betreuen, wobei die Nachfrage besonders in den Randzeiten am höchsten ist. Dank flexibler Öffnungszeiten können wir hier gut auf die Bedürfnisse der Familien eingehen.“ Die „Aktion Tagesmütter/-väter“ist ein Zweigverein des Katholischen Familienverbandes Tirol. Die Kinder werden in familienähnlichen, altersgemischten Gruppen bei den Tageseltern zu Hause betreut. Viele Tagesmütter sind seit Jahrzehnten in diesem Beruf tätig und haben Kinder vom Babyalter bis in die Pubertät begleitet.
Unterstützung von der Gemeinde
Als Dank für die moralische und finanzielle Unterstützung der Gemeinde überreichten die großen und kleinen BesucherInnen dem Bürgermeister kleine Geschenke, darunter ein Kochbuch mit den Lieblingsrezepten der Tagesmütter.
Betreuungsplätze und neue Tageseltern
Bedarf an weiteren Tageseltern bestehe immer, wie Barbara Hosp betonte: „Neue Tagesmütter und -väter werden von uns entsprechend begleitet und in Kursen ausgebildet.“ Aktuell seien sogar einige wenige Betreuungsplätze für Kinder in Telfs frei.
Bild: MG Telfs/Hackl