Bei der 134. Landesbeiratssitzung für Dorferneuerung und Lokale Agenda 21 wurden diese Woche Fördermittel im Gesamtausmaß von 1,2 Mio. Euro beschlossen. Darin enthalten sind rund 550.000,- Euro aus der im Juni für diesen Bereich beschlossenen Covid-19-Sonderförderung. Die damit verbundene Realisierung von 39 Projekten löst ein wirtschaftliches Auftragsvolumen von insgesamt 8,5 Mio. Euro aus. Für LR Johannes Tratter, in der Landesregierung für Gemeinden und Dorferneuerung zuständig, sind Förderungen für Ortskernrevitalisierung (OKR) und Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen Raum von nachhaltiger Bedeutung: „Jeder Euro, der hier in konkrete Vorhaben investiert wird, erhöht Lebensqualität und Attraktivität der Gemeinden. Zugleich wird die regionale Wirtschaft angekurbelt. Gerade jetzt, nach den Einschränkungen der letzten Monate, ist dies ein wirksamer Beitrag zur Konjunkturbelebung!“
Projekte, die im Zuge der Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung gefördert und realisiert wurden, gibt es in ganz Tirol. Für Tratter kommen die Handlungsfelder der Dorferneuerung besonders dem ländlichen Raum zugute: „Mit dem zusätzlichen Finanzpaket von 2,3 Millionen Euro für Ortskernrevitalisierung und kommunale Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen Raum werden nun verstärkt Anreize gesetzt, hier aktiv zu werden. Jedes erfolgreich gestaltete Projekt, vom neubelebten Leerstand bis zur Begegnungszone, bringt Leben ins Dorf, trägt zum Wohlbefinden der Bevölkerung bei und fördert regionale Betriebe.“
Bild: Die Adaptierung und Sanierung Haus „Faggnerwirt“ ist ein erfolgreiches Projekt der Ortskernrevitalisierung.
Foto: Land Tirol