Vorbereitungen für Impftag laufen

Die Vorbereitungen für den tirolweiten Impftag am 4. Juli laufen auf Hochtouren. An diesem Sonntag öffnen alle Impfzentren des Landes ihre Türen für Personen, die in Tirol dauerhaft wohnhaft oder beruflich tätig sind und bis dato noch keine Covid-Impfung bzw. keinen Erst-Impftermin erhalten haben. Die Erstimpfung am Sonntag erfolgt ohne Anmeldung. Alle Impfbereiten können direkt zum Impfzentrum in ihrer Nähe gehen und sich dort unkompliziert impfen lassen – solange der Impfstoffvorrat reicht. Hinsichtlich der Kapazitäten können in den Impfzentren (Platz- und Personalbedarf) voraussichtlich bis zu 16.000 Erstimpfungen durchgeführt werden. Dafür stehen ausreichend Impfdosen (rund 58 Prozent BioNTech/Pfizer, rund 33 Prozent Johnson & Johnson und rund 9 Prozent AstraZeneca) zur Verfügung. Durchgeführt werden ausschließlich Erstimpfungen – das heißt: Personen, die für eine Zweitimpfungen erscheinen, erhalten keine Impfung. Dies wird vonseiten der Impfzentren im Rahmen der Registrierung vor Ort im Vorhinein überprüft. Geimpft werden auch Personen, die bereits genesen sind und damit ihre Erstimpfung erhalten (unter Einhaltung des aktuellen Mindestabstands zum positiven PCR-Testergebnis von mindestens drei Wochen und Vorliegen einer vollständigen Genesung).  

Seitens des Landes Tirol erhofft man sich eine möglichst hohe Beteiligung beim tirolweiten Impftag am 4. Juli. „Fakt ist: Um unsere gewünschte Normalität zurückzuerlangen und sicher durch die kommenden Herbst- und Wintermonate zu kommen, müssen wir die Impfrate in Tirol weiter erhöhen. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger, die noch keine Impfung bzw. keinen Impftermin erhalten haben, ein, sich mit dem Impfstoff ihrer Wahl impfen zu lassen. Die Coronakrise ist noch nicht ausgestanden, insbesondere die Delta-Mutation sorgt in manchen Ländern bereits wieder für einen Anstieg der Neuinfektionen – dort werden erneut restriktive Maßnahmen gesetzt. Das gilt es hierzulande jedenfalls zu vermeiden. Die Impfung ist nach wie vor das wirksamste Rezept gegen das Coronavirus und seine Mutationen. Je rascher die Impfungen voranschreiten und je mehr Personen sich impfen lassen, desto weniger hat auch die Delta-Variante eine Chance“, betont Gesundheitslandesrätin Annette Leja.

Zweiter Impftermin wird vor Ort vereinbart

Direkt vor Ort in den Impfzentren werden am 4. Juli die Zweitimpftermine für die Zweifachimpfstoffe vereinbart. Diese finden dann in der Regel in jenem Impfzentrum statt, wo auch die Erstimpfung durchgeführt wurde. Grundsätzlich orientiert man sich für die zweite Impfung an einem Impfintervall von 28 Tagen – also dem Sonntag, den 1. August 2021. Sollte dieser Termin nicht möglich sein, stehen die Mitarbeiter für weitere Informationen hinsichtlich einer alternativen Terminvereinbarung zur Verfügung.

Personen, die bereits unter www.tirolimpft.at vorgemerkt sind, aber noch keine Einladung erhalten haben, können über ihre persönliche Seite unter www.tirolimpft.at vorab ihren Impfstandort auf jenes Impfzentrum abändern, welches sie am 4. Juli besuchen wollen. Sie helfen damit im Vorhinein, den Verwaltungsaufwand vor Ort zu verringern.

Kinder unter 14 Jahren brauchen Einverständnis

Kinder unter 14 Jahren benötigen bei einer Impfung das Einverständnis eines gesetzlichen Vertreters (Erziehungsberechtigten) und müssen von diesem oder einer volljährigen Person aus dem gemeinsamen Haushalt zum Impftermin begleitet werden. Grundsätzlich wird vonseiten des Landes empfohlen, sich im Vorfeld einer Covid-Impfung über möglicherweise auftretende Impfreaktionen und Nebenwirkungen umfassend zu informieren – relevante Informationen finden sich unter www.tirol.gv.at/tirolimpft sowie unter www.sozialministerium.at.

Mitzubringen in das jeweilige Impfzentrum sind der analoge gelbe Impfausweis (sofern vorhanden), die eCard, ein gültiger Lichtbildausweis und der unter www.tirol.gv.at/tirolimpft abrufbare Aufklärungs- und Dokumentationsbogen, der am besten bereits zu Hause ausgefüllt wird.