Vier Teststandorte an Tiroler Binnengrenzen

Seite heute Freitag müssen alle Personen, die aus Tirol ausreisen, ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen. Dieses darf nicht älter als 48 Stunden sein. Ausgenommen dabei sind der Bezirk Lienz, die Gemeinde Jungholz im Bezirk Reutte sowie das Rißtal im Gemeindegebiet Vomp und Eben am Achensee im Bezirk Schwaz. Aus diesem Grund erweitert das Land Tirol einmal mehr das Testangebot: An vier innerösterreichischen Grenzstandorten – nämlich Waidring, Hochfilzen und am Pass Thurn an der Grenze zu Salzburg sowie in Pettneu an der Grenze zu Vorarlberg – werden mobile Testbusse rund um die Uhr stationiert. „Damit können wir jenen Personen, die kein aktuelles Testergebnis für die Ausreise aus Tirol in ein Nachbarbundesland vorweisen können, noch unmittelbar vor dem gewünschten Grenzübertritt eine Testmöglichkeit bieten“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes des Landes Tirol. Die Testbusse werden auch vom österreichischen Bundesheer im Zuge des Assistenzeinsatzes von SoldatInnen betreut. Zusätzlich sind es 650 SoldatInnen, die Tirol ab Freitag unterstützen.

Das Testergebnis ist in jedem Fall vor dem Grenzübertritt abzuwarten. Im Fall eines positiven Antigen-Testergebnisses wird in weiterer Folge direkt vor Ort eine PCR-Testung durchgeführt. Eine Weitererfahrt ist dann nicht mehr möglich. Die betroffene Person muss sich in Heimquarantäne begeben, bis das Ergebnis des PCR-Tests vorliegt. „Personen, die keinen Wohnsitz in Tirol haben, steht eine von der Gesundheitsbehörde zur Verfügung gestellte Quarantäneunterkunft in Innsbruck zur Verfügung“, informiert Rizzoli. Eine Voranmeldung für die Testungen in einem der Testbusse ist nicht erforderlich. Rizzoli appelliert: „Die Testbusse sollen nicht als reguläre ‚Testmöglichkeit‘ wahrgenommen werden: Sie sind ein Serviceangebot für Ausnahmefälle. Zudem muss vor Ort auf das Ergebnis gewartet werden – im Falle eines positiven Ergebnisses ist eine Weiterreise nicht möglich. Daher empfehlen wir allen Personen, die über Tirols Landesgrenzen reisen, das negative Testergebnis bereits mitzuführen.“

Informationen zu den bis zum Ablauf des 21. Februars geltenden Regelungen finden sich auch auf der FAQ-Seite des Landes Tirol.

Antigen-Testung bei mehr als 600 niedergelassenen Ärzten in Tirol

Angesichts der aktuell geltenden Bestimmungen besteht ein großes Interesse an den kostenlosen Covid-Tests. Die Kapazitäten in den Testzentren und an den Screeningstraßen des Landes Tirols werden laufend evaluiert und im Rahmen der möglichen Ressourcen weiter ausgebaut. Im Rahmen von „Tirol testet“ können Personen an 18 Standorten kostenlose Antigen-Testungen vornehmen. Die Anmeldung erfolgt über www.tiroltestet.at bzw. die Gesundheitshotline 1450. Außerdem wird einmal mehr auf die Möglichkeit einer Testung bei tirolweit über 600 niedergelassenen ÄrztInnen hingewiesen – die Terminvereinbarung erfolgt direkt über die jeweilige Ordination. Verdachtsfälle bzw. Personen mit Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit oder dem plötzlichen Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns sollen sich weiterhin umgehend an die Gesundheitshotline 1450 wenden bzw. sich über das Online-Einmeldetool der Leitstelle Tirol corona.leitstelle.tirol als Verdachtsfall einmelden.

Abseits von „Tirol testet“ bieten auch viele Apotheken in Tirol ein vielfach ebenfalls kostenloses Testungsnagebot an. Kostenpflichtige Covid-Testungen für Privatpersonen werden auch von einigen Laboren angeboten.

Überblick der Teststandorte

„Tirol testet“ – Screeningstraßen und Teststationen.

Mehr als 600 teilnehmende niedergelassene Ärzte

Umfassendes Testangebot in Tiroler Apotheken