Mit Stand heute, Freitag, 8.30 Uhr, wurden in Tirol insgesamt rund 210.000 Impfungen durchgeführt, davon rund 157.000 erste Teilschutzimpfungen mit einem der derzeit zugelassenen Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna oder AstraZeneca.
Der aktuelle Fokus bei den Impfungen liegt auf Personen über 65 Jahre und (Hoch-)RisikopatientInnen. „Die Covid-Impfungen sind ein kontinuierlicher Prozess. Alle verfügbaren und zugelassenen Impfstoffe, die wir von Seiten des Bundes erhalten, werden jedenfalls schnellstmöglich verimpft. In Anlehnung an das bereits bestehende Angebot im Impfzentrum in der Messehalle Innsbruck werden voraussichtlich ab Mitte April auch Impfungen in Impfzentren in den Bezirken möglich sein, wo täglich jeweils bis zu 1.800 Impfdosen verabreicht werden können. Unser Ziel ist es, bis Ende April die Phase zwei des Tiroler Impfplans bestmöglich abzuschließen“, betont Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Je mehr Impfdosen der Bund zur Verfügung stelle, umso mehr könne man in Tirol verimpfen. Mit Phase 3 soll ab Mai/Juni schrittweise die Impfung der unter 65-Jährigen beginnen – für diesen Zeitpunkt sind höhere Liefermengen an Impfstoffen angekündigt. Voraussichtlich Mitte April könnte in Tirol außerdem erstmalig der Vektor-Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson („Janssen“) zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um einen Einzelimpfstoff, bei der nur eine einzige Dosis verabreicht wird.
www.tirolimpft.at – neues Erinnerungs- und Bestätigungssystem
Impftermine werden den auf www.tirolimpft.at vorgemerkten Personen weiterhin per SMS oder E-Mail mitgeteilt. Die übermittelte Nachricht enthält Informationen zur Impfzeit, dem Impfort und dem Impfstoff mit der Aufforderung zur Ablehnung oder Bestätigung des Termins. Sofern keine Reaktion erfolgt, erhalten die jeweiligen Personen nach 24 Stunden eine Erinnerung, um den Termin zu bestätigen oder abzulehnen. Wird ein zugeteilter Impftermin nicht innerhalb von 48 Stunden bestätigt, so wird der Termin neu vergeben und die jeweilige Person aufgefordert, ihren Impfstandort neu auszuwählen. Sollte der Termin abgelehnt werden, verbleibt die Person im System und erhält im Zuge einer der nächsten Einladungsrunden ein neuen Impftermin. Dies kann zeitliche Verzögerungen mit sich bringen. Auch dieser weitere Termin muss wiederum bestätigt oder abgelehnt werden. Wichtig ist es, die Einladung jedenfalls zu bestätigen, wenn die jeweilige Person den zugeteilten Impftermin wahrnehmen will.
Factbox Impfungen
Erstimpfungen:
- Gesamt: rund 157.000
davon u.a.:
- Altenwohn- und Pflegeheime: 13.615
- Krankenanstalten: 15.970
- Impfungen in Gemeinden: 31.760
- Sozial- und Gesundheitssprengel: 1.220
- Einrichtungen der Behindertenhilfe: 4.060
Zweitimpfungen:
- Gesamt: rund 53.000
davon u.a.:
- Altenwohn- und Pflegeheime: 12.570
- Krankenanstalten: 5.500
- Impfungen in Gemeinden: 18.700
- Sozial- und Gesundheitssprengel: 170