Nach Bekanntwerden eines Coronafall in einem Flüchtlingsheim in Imst wurden seitens der Behörde Testungen aller weiteren 43 Heimbewohner angeordnet. Nach der Überstellung eines Flüchtlings vom Heim in Imst in ein Flüchtlingsheim nach Telfs am letzten Wochenende wurden auch dort die betroffene Person, seine zwei Zimmergenossen und der dortige Heimleiter getestet. Alle bisher vorliegenden 40 Ergebnisse in Imst und die vier Ergebnisse in Telfs sind negativ. Drei Ergebnisse sind noch ausständig, da drei Personen zum Zeitpunkt der Testung nicht vor Ort im Heim im Imst waren und deshalb separat zu einem späteren Zeitpunkt abgestrichen wurden. Auch in diesen Fällen werden die behördlichen Nachverfolgungen angestellt und mögliche Kontaktpersonen im Zuge dessen umgehend kontaktiert.
„Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingsheims Imst als auch die Heimleitung gilt nun vorsichtshalber eine 14-tägige häusliche Quarantäne, da diese Personen enge Kontaktpersonen des positiv getesteten Flüchtlings in Imst waren. Sie müssen ihren Gesundheitszustand weiterhin beobachten. In enger Abstimmung mit den Tiroler Sozialen Diensten wird die Betreuung des Flüchtlingsheims unter entsprechenden Hygiene- und Sicherheitsauflagen weiterhin gewährleistet. Externe Personen dürfen das Heim bis zum Ablauf der Quarantäne nicht betreten. Auf behördliche Anordnung hin wird das Flüchtlingsheim außerdem umfassend gereinigt und desinfiziert“, sagt der Bezirkshauptmann von Imst, Raimund Waldner. Die 14-tägige Quarantäne gilt zudem auch für die möglichen Kontaktpersonen in Telfs, wo die betroffenen Personen isoliert werden. Eine Betreuung des Heims in Telfs wird seitens der Tiroler Sozialen Dienste ebenso sichergestellt.