An die Impfung sind aktuell viele Hoffnungen geknüpft. Durch die Impfoffensive in Schwaz und der Immunisierung der über 80-Jährigen liegt Tirol beim Impffortschritt im Bundesländervergleich an erster Stelle. Im ganzen Land werden Schritt für Schritt impfwillige Personen geimpft, so auch im Bezirk Imst: „Tirol hat bereits fast 160.000 Impfungen durchgeführt, 30.000 davon Zweitimpfungen. Im Bezirk Imst sind bislang fast 9.000 Impfungen durchgeführt worden. Unsere zehn Altenwohn- und Pflegeheime sind ebenso durchgeimpft, wie die impfwilligen über 80-Jährigen in unseren 24 Gemeinden“, zieht Klubobmann und VP-Bezirksobmann Jakob Wolf eine erste Bilanz.
Die Schutzwirkung der Impfung hätte sich bereits in den Tiroler Altenwohn- und Pflegeheimen bestätigt. Nach mittlerweile fast 30.000 Impfungen von BewohnerInnen und MitarbeiterInnen sind die Infektionsfälle in den Pflegeeinrichtungen stark gesunken. „Die Impfung wirkt und ermöglicht uns auch Lockerungen. Beispielsweise hat Tirol die strengeren Schutzmaßnahmen in den Pflegeheimen zurückgenommen. Jetzt gilt die Bundesregelung und auch hier erwarte ich mir Lockerungsmaßnahmen“, so Wolf, der als Landesgeschäftsführer des Tiroler Seniorenbundes auf Lockerungen bei den Besuchsregeln hofft.
Derweil wird die Phase 1 des Tiroler Impfplans weitergeführt und finalisiert. „Der Fokus liegt jetzt auf den über 65-Jährigen und den Risikopatienten. Wir müssen jene impfen, die ein hohes Risiko haben, einem schweren oder gar tödlichen Covid-Krankheitsverlauf ausgesetzt zu sein“, erklärt der VP-Bezirksobmann. Sobald die vulnerablen Gruppen abgeschlossen sind und mehr Impfdosen zur Verfügung stehen, werden laut der Impfstrategie weitere Personengruppen geimpft. „Wir alle wünschen uns mehr Tempo beim Impfen. Die Geschwindigkeit hängt aber stark von europäischen Zulassungsverfahren und Produktionskapazitäten ab. Aktuell erhält Tirol pro Woche zwischen 8.000 und 15.000 Impfdosen“, so Wolf abschließend.
Foto: Land Tirol