Mit Stand heute, Mittwoch 12 Uhr, haben sich 87.700 Personen über www.tirolimpft.at für eine Covid-Impfung vorgemerkt. Gemeinsam mit der Bedarfserhebung der Tiroler Gemeinden bei Personen über 80 Jahren – insgesamt 28.300 – sind es insgesamt 116.000 Personen aus der breiten Bevölkerung, die sich vorgemerkt und damit bekannt gegeben haben, sich gegen das Coronavirus impfen lassen zu wollen. In 20 Tiroler Gemeinden wurden bereits Impfungen durchgeführt. In den Gemeinden erfolgen sie jeweils priorisiert nach der 7-Tages-Inzidenz. Über 80-Jährige, die sich im Rahmen der Bedarfserhebung noch nicht für eine Covid-Impfung angemeldet haben und sich nun dennoch für eine Impfung entschieden haben, sollen sich in einem ersten Schritt nochmals an die Gemeinden wenden. Sollten die Impfungen dort bereits durchgeführt worden sein, können sie sich ebenfalls unverbindlich über www.tirolimpft.at vormerken lassen. Die Impfungen werden ausschließlich auf Basis des Tiroler Impfplans bzw. den dort festgehaltenen Priorisierungen durchgeführt.
Zudem wird darauf hingewiesen, dass im Zuge der weiteren Organisation von „Tirol impft“ neben den Standorterweiterungen auch weitere vertiefende (Berufs-)Gruppenzugehörigkeiten definiert werden. Vorgemerkte Personen erhalten dazu zeitgerecht eine Information an die von ihnen angegebenen Kontaktdaten. Über die persönliche Daten-Seite kann beispielsweise die (Berufs-)Gruppenzugehörigkeit anschließend auch geändert werden, sofern eine zusätzlich zur Auswahl stehende (Berufs-)Gruppenzugehörigkeit für die jeweilige Person und deren Lebensumstände zutreffender ist. Die persönliche Daten-Seite steht voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche zur Verfügung.
„Wir verzeichnen ein reges Interesse an der Covid-Impfung vonseiten der Tiroler Bevölkerung. Die technischen Vorbereitungen haben sich bisher bezahlt gemacht – weiterhin sind bis dato keine gröberen Zwischenfälle bekannt. Weiterhin ist es uns wichtig zu betonen, dass die vorgemerkten Personen zeitgerecht weitere Informationen erhalten werden und dies noch etwas Geduld erfordert“, sagt Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes CORONA.
Insgesamt wurden in Tirol bereits mehr als 18.600 Erstimpfungen durchgeführt. Diese Zahl weicht von jener des Bundes insofern ab, als dass dort die im e-Impfpass bereits eingetragenen Impfungen angeführt werden – bei den Eintragungen hierzu kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Zudem sind im Bundes-Dashboard Aktualisierungen teils noch nicht vollständig ersichtlich, weshalb das Land Tirol jene Zahlen zur Verfügung stellt, die aus der aktuellen Statistik und Datenbank hervorgehen. In der aktuellen Woche stehen rund 8.000 Impfdosen zur Verfügung, mit welchen in Altenwohn- und Pflegeheimen sowie in Krankenanstalten die zweite Teil-Schutzimpfung vorgenommen wird. Die voraussichtlich über 5.500 verfügbaren Impfdosen der kommenden Woche sind ebenfalls großteils für jeweils zweite Dosen reserviert. Insgesamt wurden über 1.400 zweite Teil-Schutzimpfungen bereits durchgeführt – 1.200 in Altenwohn- und Pflegeheimen sowie 200 in Krankenanstalten.
Laut den Datenbanken des Landes Tirol haben in Tirol bereits über 18.600 Personen die erste Teil-Schutzimpfung erhalten:
- Krankenanstalten: 4.280
- Altenwohn- und Pflegeheime: 11.660
- Gesundheits- und Sozialsprengel/Mobile Dienste: 470
- Einrichtungen der Behindertenhilfe: 340
- Rettungsdienste: 400
- Niedergelassene Ärzte und Zahnärzte: 500
- Über 80-Jährige in Gemeinden: 950