Sonderausstellung „zusammen stark“

Das Projekt KIDZ PAZ -NOWn, finanziert von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) setzt sich seit zwei Jahren zum Ziel, die Resilienz junger Menschen und ihrer Gemeinden im Paznaun und in der Bezirkshauptstadt Landeck zu stärken – vor allem gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels. Im Projekt arbeiten Schüler der NMS Paznaun, des Borg Landeck und der Polytechnischen Schule Landeck eng mit Vertretern aus Gesellschaft und Wissenschaft zusammen.

Wie denken Jugendliche und Forschende über Wasser, Nierderschlag, Klima, mentale Gesundheit und nachhaltige Entwicklung? Im Rahmen des Projekts KIDZ PAZ-NOWn und gemeinsamen Exkursionen ins Jamtal, thematischen Workshops und einiger Forschungsprojekte entstanden kreativ-wissenschaftliche Werke von rund 70 Schüler*innen. Das Ergebnis aus der Zusammenarbeit zwischen Schule, Wissenschaft und Gesellschaft werden im Rahmen einer wissenschaftlichen-künstlerischen Ausstellung „zusammen stark“ visuell ansprechend und interaktiv dem Publikum vermittelt. Kuratiert wurde die Ausstellung von der Künstlerin Mag. Helga Madera (Kulturnetz Tirol) und der Mitarbeit von Michael Engele.

Den Jugendlichen gelang so eine Verbindung von Sujets, die auf den ersten Blick gar nicht zusammen gehören wollen etwa Steine und Balance, Kraftquellen und -räuber, Emotionen und Körper, Anpasssungsfähigkeit und Klima, Wasser und Kreislauf, Permafrost und Bergsturz, Standhaftigkeit und Wald.

Die Besucher*innen erleben eine wissenschaftliche Modellierung des künftigen Klimas und dessen Parameter im Paznaun, die europaweit ihre regionale Detailgenauigkeit und Aussagekraft sucht. Sie erleben aber auch Einblicke in die Gedanken und Köpfe junger Talbewohner*innen sowie deren hoffnungsfrohen Wünsche für ihre eigene Zukunft im Tal. Aktiv kann aber auch der eigenen Resilienz und inneren Ausgeglichenheit beim selbstständigen Bauen von Steinbögen nachgespürt werden. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die finazielle Förderung der ÖAW, sowie der Sparkasse Imst Privatstiftung.

Bild: Universität IBK und ÖAW