Welche Förderungen kommen im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung oder dem Schulbesuch in Frage? Wie unterstützt das Land bei Wohnaussanierungen? Was ist für eine korrekte und vollständige Antragstellung zu beachten? Diese und viele weitere Fragen sind Thema bei der FörderTour des Landes – eine niederschwellige, wohnortnahe und kostenlose Beratung in ganz Tirol. Sei es zur Wohnbauförderung, zur Schulkostenbeihilfe oder zu Unterstützungsleistungen im Bereich Pflege – MitarbeiterInnen des Landes und der zuständigen Bezirkshauptmannschaft beraten Interessierte zu Landesförderungen in verschiedensten Bereichen und unterstützen beim Antragstellen. Ein Termin ist nicht notwendig. Rund die Hälfte der Termine im Jahr 2025 fanden bereits statt. Soziallandesrätin Eva Pawlata machte sich selbst ein Bild von der Förderberatung in Innsbruck.
2025 bereits rund 340 Beratungen durchgeführt
Neben Innsbruck-Land fand die FörderTour heuer bereits in den Bezirken Reutte, Lienz, Landeck und Imst statt. Die MitarbeiterInnen vor Ort führten insgesamt rund 340 Beratungen durch. In den Bezirken Kitzbühel, Kufstein, Innsbruck-Land und Schwaz finden die FörderTour-Termine 2025 in den nächsten Wochen statt (siehe Factbox).
„Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den finanziellen Mitteln des Landes bedeutet auch, dass man jenen unter die Arme greift, die unsere Hilfe dringend brauchen. Wir wollen aber auch den Wunsch nach den eigenen vier Wänden oder die Bildung unserer Kinder bestmöglich unterstützen. Anstelle der Gießkanne setzt das Land Tirol auf eine möglichst gezielte und unbürokratische Unterstützung. Die positiven Rückmeldungen bestätigen, dass wir mit der Beratung durch die FörderTour auf dem richtigen Weg sind. Ich lade Interessierte ein, sich über die Unterstützungsangebote des Landes zu informieren“, betont LH Anton Mattle.
Ziel: Möglichst viele Anspruchsberechtigte erreichen
„Mit der FörderTour setzen wir uns dafür ein, dass niemand in Tirol aufgrund von Unsicherheiten oder mangelndem Wissen von wichtigen Unterstützungsleistungen ausgeschlossen bleibt. Die sozialen Zuschüsse des Landes sind darauf ausgerichtet, Menschen in finanziellen Herausforderungen gezielt zu helfen. Eine leicht zugängliche und wohnortnahe Beratung ist dabei entscheidend. Wir möchten Barrieren abbauen und sicherstellen, dass möglichst viele Anspruchsberechtigte erreicht werden“, erklärt LRin Pawlata.
Schulung von MultiplikatorInnen
Zudem gibt es bei der FörderTour auch Schulungen für bestimmte Personengruppen wie MitarbeiterInnen von Gemeinden, Beratungs- und Hilfseinrichtungen oder Sozial- und Gesundheitssprengeln. „Sie alle sind Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, deren Informations- und Wissensstand ebenfalls bestmöglich gefestigt und erweitert werden soll: Die geschulten Personen können und sollen in ihrem beruflichen Alltag beratend tätig sein und bei der Antragstellung unterstützen“, erklärt die Soziallandesrätin. Heuer wurden bis dato bereits rund 255 Personen geschult.
Bild: Land Tirol/Dominik