Bis zum letzten Platz gefüllt war der große Rathaussaal am Freitagabend bei der Präsentation des offiziellen Films vom Telfer Schleicherlaufen 2025. Das einhellige Urteil: Das Werk von Markus Rosentreter und seinem Team ist ausgezeichnet gelungen!
Fest der Lebensfreude
Alexander „Holzi“ Holzedl, selbst Mitglied der Schleicher, moderierte den Abend humorvoll und würdigte die Arbeit der Filmer ebenso wie Fasnachtsobmann Bgm. Christian Härting. Mehr als 400 Stunden haben Markus Rosentreter und sein Team (Sophie Wolf, Thomas Walser) mit dem Filmen vor Ort und dem Schneiden des umfangreichen Materials im Studio verbracht. Die Langfassung, die die ZuschauerInnen für den Eintrittspreis von € 18.- auf einem Stick mitnehmen konnten, dokumentiert die Telfer Fasnacht, dieses bunte Fest der Lebensfreude, mehr als acht Stunden lang. Bei der Präsentation gab es eine 50 Minuten lange „Highlight“-Version zu sehen.
Von Stephani bis zum Naz-Eingraben
Schon die Kurzfassung zeigte eindrucksvoll, dass das Werk mit großer Professionalität, aber auch mit viel Leidenschaft für die Fasnacht geschaffen wurde. Nicht nur der Aufführungstag, sondern auch die Events davor und danach – von der Stephani-Sitzung bis zum Naz-Eingraben – wurden festgehalten und in Szene gesetzt. Neben mehreren Kameras am Boden waren auch Drohnen im Einsatz. Statements von Fasnachtlern und Fans lockern auf. Auch der professionelle Schnitt trägt viel dazu bei, dass Begeisterung und Spannung nicht nachlassen. Das epische Werk fängt den Geist der Fasnacht hervorragend ein und weckt Emotionen und Erinnerungen.
Gedenkminute
Nach der Vorführung der 50-Minuten-Version konnten sich interessierte ZuschauerInnen im kleinen Rathaussaal noch die gesamte dreistündige Fassung des Aufführungstages sehen. Parallel dazu stieg im großen Saal ein Festl mit dem Duo „Saitenstechen“ und DC Distefano. Bei aller Freude über das gelungene Werk vergaßen die Fasnachtler aber nicht auf eine besondere Geste: Der ganze Saal hielt eine Gedenkminute für Meinrad Krismer, den erst kürzlich verstorbenen, legendären Vorgänger der Filmer, der in den Neunziger- und Nullerjahren fünf Fasnachten auf Video dokumentiert hat.
Bild: MG Telfs/Dietrich