Freiwilliges Umweltjahr in Oberland DABEI

Ein Jahr lang Sinnvolles für die Umwelt tun

Beim Freiwilligen Umweltjahr FUJ engagieren sich junge Erwachsene ab 18 Jahren österreichweit in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Nachhaltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit. Besonders für junge Männer interessant: Das Freiwillige Umweltjahr kann als Zivildienstersatz angerechnet werden.

Für den sechs- bis 12-monatigen Einsatz stehen ihnen mehr als 70 gemeinnützige Organisationen zur Auswahl, darunter Umwelt-NGOs, Nationalparke und Tierschutzeinrichtungen. Die Tätigkeiten sind dabei sehr unterschiedlich und reichen je nach Einsatzstelle von Veranstaltungsmanagement über Tierpflege bis hin zu gärtnerischen Tätigkeiten. Derzeit absolvieren jährlich rund 100 junge Erwachsene ein Freiwilliges Umweltjahr. Das FUJ kann als Zivildienstersatz angerechnet werden. Die Bewerbung für ein Freiwilliges Umweltjahr 2023/24 ist noch bis 28. Februar 2023 auf www.fuj.at möglich.

Während des Freiwilligeneinsatzes sind die Teilnehmer:innen 34 Stunden pro Woche in ihren Einsatzstellen tätig und erhalten dafür Taschengeld, Familienbeihilfe (im Rahmen der gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen), Verpflegung, Fahrtkostenersatz, sowie – nach Vereinbarung – Unterkunft. Darüber hinaus sind die Teilnehmer:innen für die Dauer ihres Einsatzes unfall-, kranken- und pensionsversichert.

Parallel zum Freiwilligeneinsatz absolvieren die Teilnehmer:innen den begleitenden „FUJ-Lehrgang“ mit den Schwerpunkten Berufsorientierung, Umweltbildung und Persönlichkeitsentwicklung. Der Lehrgang ist mit ECTS-Punkten zertifiziert und wird für ein späteres Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik angerechnet.

Das Freiwillige Umweltjahr ist ein Programm der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP. Das FUJ wird finanziell unterstützt vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie allen Bundesländern.

Weitere Informationen und Kontakt für Interessent:innen: www.fuj.at, fuj@jugendumwelt.at

Statements ehemaliger Freiwilliger:

Rico: „Das Freiwillige Umweltjahr war für mich eine super Alternative zum Zivildienst, weil ich diese Zeit so sinnvoll nutzen konnte. Ich sammelte nicht nur viele neue Erfahrungen, sondern konnte auch Dinge dazulernen, die ich ohne das FUJ verpasst hätte.”

Anna: „Das Freiwillige Umweltjahr war bisher das beste Jahr meines Lebens. Mir hat es in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung enorm viel geholfen, Türen geöffnet, Wege aufgetan und Menschen in mein Leben gebracht, die ich nicht missen möchte.“

Titelbild: Gemeinsam anpacken! Vernetzung, Austausch und Gruppendynamik sind wesentliche Elemente des Freiwilligen Umweltjahrs und des begleitenden FUJ-Lehrgangs.

Foto: JUMP/Bubu Dujmic