Die junge Berggeneration: leben, arbeiten und wirtschaften in den Alpen“ – das ist der Titel des diesjährigen ARGE-ALP-Preises. Gesucht werden Unternehmen und Schulen, die mit innovativen und nachhaltigen Projekten den jungen Menschen in den Alpen Perspektiven bieten und sie stärker mit ihrer Heimat verbinden. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10.000 Euro für die sechs besten Projekte – drei pro Kategorie (Unternehmen und Schulen) – dotiert. Ausgeschrieben wird der Preis traditionell vom Vorsitzland der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP), aktuell vom Trentino. Die Auswahl der Siegerprojekte erfolgt in einem zweistufigen Verfahren: Eine regionale Jury leitet die FinalistInnen aus dem eigenen Land an die internationale Jury weiter, die schließlich die finale Auswahl trifft. Projekte für den ARGE-ALP-Preis 2025 können bis zum 26. Mai eingereicht werden. Die Richtlinien sowie das Einreich- und Datenschutzformular finden sich unter www.argealp.org.
„Das oberste Ziel ist es, unseren Lebensraum für die nächsten Generationen zu erhalten. Der ARGE-ALP-Preis zeichnet innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen unseres Alpenraums aus. Diese reichen von Klimawandel und wirtschaftlicher Entwicklung bis hin zu Abwanderung und guten Ausbildungsplätzen. Dieses Jahr liegt der Fokus speziell auf Projekten, die einen Beitrag dazu leisten, dass junge Menschen gute Zukunftsaussichten haben. Bei der Ausschreibung des ARGE-ALP-Preises freue ich mich natürlich immer besonders über Tiroler Vorzeigeprojekte und lade daher Unternehmen und Schulen herzlich ein, sich zu melden“, sagt LH Anton Mattle.
Wer kann was einreichen?
Die eingereichten Projekte sollen das unternehmerische Denken junger Menschen fördern und auch in anderen Bergregionen eingesetzt werden können. Konkret können für den ARGE-ALP-Preis 2025 einreichen:
- Unternehmen und Start-ups: ein Projekt, das sich insbesondere an junge Menschen richtet und lokale Naturrohstoffe nutzt.
- Schulen mit SchülerInnen ab 14 Jahren: ein Projekt, das im Rahmen von Re- und Upcycling die Kreislaufwirtschaft stärkt und die Wiederverwendung lokaler Naturrohstoffe fördert.
Die Projekte müssen sich bereits in der Umsetzung befinden, dürfen aber noch nicht abgeschlossen sein. Pro Unternehmen und Schule darf nur ein Projekt einreicht werden. Projekte, die direkt durch Förderprogrammen der EU finanziert werden, sind nicht zulässig.
Prämierung bei Regierungschefkonferenz im Oktober
Die FinalistInnen der einzelnen Länder, die zur Teilnahme am internationalen Auswahlverfahren ausgewählt wurden, werden am Ende der regionalen Auswahlrunde im Sommer 2025 öffentlich bekannt gegeben. Verliehen wird der ARGE-ALP-Preis im Rahmen der Regierungschefkonferenz, die am 23. und 24. Oktober in Trient stattfindet.
Bild: Waldemar