LR Mattle Jugendliche InfoEck Innsbruck in Oberland DABEI

Auslandserfahrungen sammeln trotz Pandemie im „Europäischen Jahr der Jugend“

Im EU-Ausland an einem Freiwilligenprojekt mitarbeiten oder Freiwillige aus ganz Europa für bis zu einem Jahr im Team haben – diese Chance bietet das EU-Förderprogramm „Europäisches Solidaritätskorps“ (ESK), das in Tirol vom InfoEck im Auftrag des Landes koordiniert wird. Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren können dabei als Freiwillige in gemeinnützigen Organisationen oder bei Projekten aus den vielfältigsten Bereichen wie Soziales, Bildung, Jugendarbeit, Gesundheit, Kultur, Sport oder Umweltschutz mitarbeiten und wertvolle Erfahrungen sammeln – und das in ganz Europa, für einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen bis zu einem Jahr. In Tirol engagieren sich derzeit unter anderem Jugendliche aus Portugal, Spanien, Frankreich und Italien in Einrichtungen wie dem Sozialen Kompetenzzentrum Rum, der Arche Tirol in Steinach/St. Jodok am Brenner, dem Schulgarten Aktive Montessorischule Telfs oder der Bäckerei – Kulturbackstube in Innsbruck. Jugendlandesrat Anton Mattle hieß sie kürzlich in Tirol willkommen und tauschte sich mit ihnen über ihre Vorstellungen und Projekte aus.

„Das Jahr 2022 ist das ‚Europäische Jahr der Jugend‘ – es geht darum, die Jugend zu stärken und ihr angesichts der Pandemie, die viele junge Menschen hart getroffen und in ihrer persönlichen Entfaltung beeinträchtigt hat, auch wieder positive Perspektiven zu geben. Insofern stehen heuer die Initiativen von jungen Menschen besonders im Vordergrund. Eine bewährte, europaweite Jungendinitiative ist der ESK-Freiwilligendienst. Junge Menschen haben dabei die einmalige Chance, wichtige Auslandserfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig besteht für gemeinnützige Einrichtungen und Unternehmen die Möglichkeit, engagierte Jugendliche aus ganz Europa zu sich zu holen und dadurch ihr Team temporär zu verstärken. Egal ob junge Tirolerinnen und Tiroler selbst ihr eigenes ESK-Abenteuer planen oder Tiroler Organisationen Freiwillige zu sich holen möchten: Das InfoEck-EU-Team steht gerne mit Rat und Tat zur Seite“, informiert LR Mattle und lädt dazu ein, diese Möglichkeit zu nutzen.

InfoEck bietet Information und Beratung

Bei ihren Freiwilligenprojekten werden junge Menschen umfangreich von der Europäischen Union gefördert: Sie erhalten Taschengeld, eine Unterkunft und Verpflegung, eine Versicherung, sprachliche Unterstützung, Pauschalen für Reisekosten und viele weitere Leistungen. Die nötige Beratung – etwa bei der Antragsstellung von Fördergeldern oder gar der Umsetzung von neuen, eigenen Jugendprojekten – erhalten alle Interessierten beim InfoEck EU-Jugendprogramme, das als Regionalstelle Tirol für den ESK-Freiwilligendienst und „Erasmus+ Jugend“ fungiert. Informationen dazu sind unter www.infoeck.at abrufbar. Das InfoEck-EU-Team steht auch gerne per Mail oder telefonisch zur Verfügung.

Kontakt

InfoEck EU-Jugendprogramme

Kaiser-Josef-Straße 1

6020 Innsbruck

Tel.: 0699 150 835 14

E-Mail: international@infoeck.at

Web: www.infoeck.at

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Titelbild: Jugendlandesrat Anton Mattle (Mitte) hieß die ESK-Jugendlichen in Tirol willkommen, von links: Tomás aus Spanien (18 Jahre, Schulgarten – Aktive Montessorischule Telfs), Guillaume aus Frankreich (19 Jahre, Arche Tirol, Steinach am Brenner/St. Jodok), Noemi aus Italien (23 Jahre, Die Bäckerei – Kulturbackstube, Innsbruck), InfoEck-Leiter Christopher Bindra, LR Mattle, Maria aus Portugal (18 Jahre, Soziales Kompetenzzentrum Rum), Josephin aus Deutschland, die sich beim InfoEck zum ESK informierte sowie Nina Nentwich und Elisabeth Summerauer vom InfoEck-Team für die EU-Jugendprogramme.

© Land Tirol/Kathrein