Der Ötztaler Radmarathon mit seiner Streckenführung ist eine Institution in der internationalen Radmarathonszene. Der Tour de France-Vierte Emanuel Buchmann vom Team BORA – hansgrohe hat es erst kürzlich mit seiner gelungenen Everest-Challenge vorgezeigt, dass man sogar die 8.848 Höhenmeter des Mount Everest im Radparadies Ötztal absolvieren kann. In diesem Jahr wurde der Ötztaler Radmarathon zum Leidwesen der Starter aus über 40 Nationen aufgrund der Pandemie auf das nächste Jahr verschoben. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so wird es heuer am Wochenende des 28. bis 30. August den Ötztaler SocialRadmarathon für Zuhause geben!
Der ÖTZTALER SOCIALRADMARATHON – jeder Kilometer hilft
„Der Radsport ist im Ötztal eine Herzensangelegenheit. Wir wollen mit unserem Engagement und unserer Leidenschaft zum Radsport gerade in schweren Zeiten wie diesen etwas Gutes tun. Das im Rahmen des Ötztaler SocialRadmarathon gesammelte Geld wird zur Gänze den Hilfsaktionen von „Netzwerk Tirol hilft“ gespendet und kommt zielgerichtet dort an, wo trotz Unterstützungen des Landes noch immer keine Hoffnung in Sicht ist“, sagt OK-Chef Dominic Kuen.
Die Charity-Aktion beginnt am Freitag, den 28. August, und endet am Sonntag, den 30. August um 17:00 Uhr. Die Radsportler registrieren sich kostenlos auf der Radmarathon-Homepage und legen Strecken über die Radmarathon-Distanz von 238 Kilometern in ihrer Heimat fest, die sie an einem oder bis zu drei Tagen absolvieren können. Nach der Anmeldung erhält man die Teilnahmebestätigung und einen Link per Mail, um alle Informationen über die geradelte Strecke (Zeit, Distanz, Höhenmeter pro Tag) einzutragen. „Ride Fair ist hier unser Motto“, ergänzt Kuen, der an die Ehrlichkeit der Teilnehmer appelliert. Zudem verzichten die Veranstalter auf eine Klassifizierung und stellen den Olympischen Gedanken – dabei sein ist alles – in den Vordergrund.
Die Anmeldung ist nicht limitiert und jeder Starter erhält eine Urkunde in Gold, wenn die 238 Kilometer Distanz des Ötztaler Radmarathons innerhalb eines Tages geschafft wurde, eine in Silber für zwei und eine Bronze-Urkunde für drei Tage Fahrzeit. Jeder, der mitmacht, nimmt automatisch an der Tombola teil. Dort werden tolle Sachpreise, wie das neue Trek Emonda-Rennrad, ein Garmin-Computer oder Testfahrten am Red Bull-Ring im KTM X-Bow, ausgelost.
Radeln für den guten Zweck
Der Ötztaler SocialRadmarathon ist absolut kostenlos. Doch für den guten Zweck können die Teilnehmer freiwillig spenden. Der Reinerlös kommt dem „Netzwerk Tirol hilft“, einer elfjährigen Erfolgsgeschichte, zugute. Die Aktion hilft notdürftigen Menschen und erhält pro Jahr rund 1.800 Ansuchen ausschließlich aus Tirol. „100 Prozent der Spendenhöhe fließt direkt an die Betroffenen weiter“, sagt Netzwerkkoordinator Herbert Peer, der sich jetzt schon bei allen Radsportlern, die für den guten Zweck zu Hause Kilometer und Geld sammeln, bedankt!
Trailer zum ÖTZTALER SOCIALRADMARATHON: https://youtu.be/sXbZtEAa05k
Foto: Ötztal Tourismus/Jürgen Skarwan