„Edmund“ und Band rockten in Telfs
Auf Einladung der Event-Gemeinde Telfs lockten „Edmund“ und Band am vergangenen Freitag gut 1.500 Fans aus nah und weiter weg in die Kuppelarena im SportZentrum. Ein Highlight für Freunde des österreichischen Dialekt-Rock-Pop.
Singen, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Die beiden Musiker Roman Messner und Markus Kadensky tun das gemeinsam seit 2017. Bei einer Jam-Session damals führte das eine zum anderen und „Edmund“ – in Anlehnung an Edmund „Mundl“ Sackbauer, dem echtesten aller Wiener, die wo nie untergehen – war geboren. Das nächste führte zum nächsten und schon hatten die beiden samt hervorragender Band drei mehrfach ausgezeichnete Alben eingespielt, deren jüngstes namens „Fein“ sie in Telfs eineinhalbtausend Fans (vorgeheizt von Sänger „Rubin“ samt Band) zu Gehör brachten. Dazu beschallten Hits wie „Die Blonde mitn Mittelscheitel“, „Prinzessin“, „Schatzi“ oder „Gin Tonic“ das bunt gemischte Publikum unter der Kuppel, die an diesem langen, feinen Sommerabend nicht gegen Witterung aller Art schützen musste. Alle kennen sie, alle lieben sie, die eingängigen Songs in unverkünstelter Sprache, die täglich und öfter ausm Radio kommen. Und alle sangen lautstark mit in Telfs. Wenngleich das Wienerische aus der Tirolerkehle schon immer ein bissl… naja ist.
Aber sind die überhaupt Austropop (was auch immer man darunter verstehen mag), wie es in den Ankündigungen stand? Eher doch Dialekt-Rock-Pop, denn die Burschen nehmen ihr Equipment schon gerne hart ran. Nix mit nur Blümchen-Set. Hit-Tauglichkeit haben die Nummern sowieso. Muss ja auch nicht immer alles so kompliziert sein. Edmund verstehen sich auf „Lebmsgfüh“, sind authentische, sympathische, allürenfreie Typen, auf und hinter der Bühne. Bei der Weiterfahrt von Telfs in die St. Eiermark haben sie an einer Autobahnraststätte zufällig „Josh“ getroffen, wie auf Facebook zu erfahren war. Der kommt übrigens am 21. Oktober in der RathausSaal Telfs. Am 6. Oktober sind Schiffkowitz & Schirmer zu gast, am 16. September Gauge & Band. Von wegen Austropop. Nicht zu vergessen: Pixner am 6. August! Restkarten gibt’s noch.
Titelbild: „Rubin“ im Vorprogramm und „Edmund“ als Hauptact ließen unter der Kuppel im SportZentrum das Publikum tanzen, singen und springen.
Foto: MG Telfs / Pichler