Schönes Herbstwetter begleitete am Sonntagmorgen das traditionelle Gedenken an die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt vor der Telfer Klosterkirche.
An der würdigen Zeremonie, die Dekan Peter Scheiring zelebrierte, nahmen wie gewohnt die Traditionsvereine in beachtlicher Mannschaftsstärke teil. Schützenkompanie, Marktmusikkapelle, MGV Liederkranz und die Freiwillige Feuerwehr waren angetreten, dazu kamen Fahnenabordnungen des Roten Kreuzes und der Bergrettung. Auch zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren zur Feier gekommen. Bgm. Christian Härting und Vize-Bgm. Johannes Augustin legten beim Kriegerdenkmal einen Kranz nieder.
In einer kurzen Ansprache hob der Bürgermeister hervor, wie sehr die aktuellen weltpolitischen Krisen – Ukraine-Krieg und Gaza-Konflikt – uns allen klar gemacht haben, dass Frieden und Wohlstand kostbar und zerbrechlich sind. Der Gemeindechef hob hervor, dass vor kurzem die neue Friedensglocke in Mösern begrüßt und zum ersten Mal geläutet wurde und schloss mit den Worten: „Die Glocke, die für Frieden und Völkerverständigung steht, erinnert uns, dass es besser ist, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen. Wir können heute mehr denn je beweisen, dass wir aus den Opfern früherer Generationen gelernt haben und dass diese Opfer nicht vergeblich waren. In diesem Sinn gedenken wird der Toten und Verfolgten der beiden Weltkriege und auch aller anderen Opfer von Krieg, Diktatur und Terror! Die Erinnerung an sie soll uns Mahnung und Ansporn sein, uns für den Frieden einzusetzen und respektvoll miteinander umzugehen!“
Der eindrucksvollen Feier unter freiem Himmel, bei der auch das „Lied vom guten Kameraden“ erklang, folgte ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche Peter und Paul.
Titelbild: Eine würdige Zeremonie war das Totengedenken vor dem Kriegerdenkmal beim Telfer Franziskanerkloster.
Foto: MG Telfs/Dietrich