Da ein Mitarbeiter einer Firma aus Pfronten im Allgäu (Deutschland) mit 1.600 Mitarbeitern am Coronavirus erkrankt ist, wurden vonseiten der Behörde in Tirol umgehend Vorsorgemaßnahmen auch für etwa 160 Tiroler Mitarbeitern aus dem Bezirk Reutte dieser Firma getroffen. Derzeit erhebt das Landratsamt Ostallgäu gemeinsam mit der Führung des Unternehmens, wer tatsächlich mit dem Betroffenen in Kontakt war. Aufgrund der großen Zahl an Mitarbeitern des Unternehmens nimmt das einige Zeit in Anspruch, weshalb das Werk zur Sicherheit für zwei Tage bis inklusive Dienstag geschlossen bleibt.Die Bezirkseinsatzleitung Reutte nimmt derzeit Kontakt mit allen Tiroler Mitarbeitern auf. Sie und ihre Familien werden angehalten, bis zum Abschluss der behördlichen Abklärung hinsichtlich der möglichen Kontaktpersonen ab sofort zuhause zu bleiben. Die betroffenen Schulen und Kindergärten, in welchen die Kinder der MitarbeiterInnen betreut werden, sind bereits informiert. BH Katharina Rumpf: „Es besteht kein Grund zur Sorge. Es handelt sich hier um die routinemäßige Vorsichtsmaßnahme, solange noch nicht klar feststeht, wer Kontakt hatte und wer nicht. Dies soll verhindern, dass sich das Virus nicht weiterverbreiten kann.“ Sobald die Identifikation der Kontaktpersonen abgeschlossen ist, werden die betroffenen Personen im Bezirk Reutte erneut über die weitere Vorgehensweise informiert. |