Wie bereits im Vorjahr waren auch heuer zum Jahreswechsel alle Tiroler Öffis zwischen 20 Uhr am 31. Dezember 2023 und 5 Uhr am 1. Jänner 2024 kostenlos. Und das Angebot wurde von vielen Menschen genutzt: Insgesamt fuhren mehr als 26.000 Personen mit Bus oder Bahn in der Silvesternacht durch Tirol. „Es freut mich außerordentlich, dass so viele Menschen in Tirol mit den Öffis zur Silvesterfeier und wieder nach Hause gefahren sind. Damit haben sie nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet: Der Verzicht aufs Autofahren ist auch eine Frage der Verkehrssicherheit auf den Straßen Tirols. Die Nacht-Öffis haben die viele Feierenden in ganz Tirol bequem und sicher ins neue Jahr gebracht“, so Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat René Zumtobel. Auch in Sachen Feinstaubbelastung gibt es positive Nachrichten: Der Trend zum Verzicht auf Raketen und Böller scheint sich weiter fortzusetzen und bildet sich in den Ergebnissen der Messstellen des Landes ab. „Auch wenn die Werte erwartungsgemäß zum Jahreswechsel gestiegen sind, konnte die Feinstaubbelastung auch heuer wieder als verhältnismäßig gering eingestuft werden“, so LR Zumtobel.
„Alleine in den Nacht-S-Bahnen wurden in der Nacht von 31. Dezember auf 1. Jänner über 3.000 Fahrgäste gezählt. An einem durchschnittlichen Wochenende sind es in zwei Nächten zusammen rund 2.000 Personen“, freut sich der Mobilitätslandesrat. Zur Nacht-S-Bahn kommen noch rund 1.300 Fahrgäste in den Regio Nightliner-Bussen des Verkehrsverbundes Tirol (VVT). Besonders beliebt war wieder der Innsbrucker Stadtverkehr – rund 22.000 Menschen nutzten das kostenlose Angebot der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) zwischen 20 und 5 Uhr. Die Nachtangebote des VVT und der IVB sind das ganze Jahr verfügbar: An Wochenenden und Feiertagen stehen jede Nacht ab 0 Uhr 13 S-Bahn-Verbindungen sowie über 16 Buslinien des VVT und die Nachtlinien der IVB mit regelmäßiger Taktung zur Verfügung, um die Fahrgäste sicher durch die Nacht zu bringen.
Weniger Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel
Bereits letztes Jahr war die Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel verhältnismäßig gering. Grund dafür war einerseits der Rückgang an Raketen und Böllern sowie andererseits günstige Wetterverhältnisse. Auch heuer fiel der Anstieg der Feinstaubwerte in der Silvesternacht moderat bis gering aus. Rund um Mitternacht stiegen die Feinstaubwerte zwar erwartungsgemäß, der Tagesgrenzwert von 50 µg/m³ wurde jedoch nur an einer Messstelle in Tirol überschritten. „Mein Dank gilt allen, die im Sinne der Umwelt – für die Luftqualität, zur Müllvermeidung und zum Schutz der Tiere – auf Feuerwerke verzichten. Die Messdaten zeigen: Es lohnt sich“, so LR Zumtobel abschließend.
Titelbild: VVT