Pfarrer Frischmann ruht in der Telfer Priestergruft

Pfarrer i. R. Cons. Erich Frischmann hat seine letzte Ruhestätte in der Priestergruft bei der Pfarrkirche Peter und Paul gefunden. Kürzlich wurde als letzter Schritt die Grabnische verschlossen und mit dem Namen und den Daten des am 23. Dezember 2019 verstorbenen Telfer Geistlichen versehen.

Auch ein Porträt Pfarrer Frischmanns und ein Foto seiner Wirkungsstätte, der Auferstehungskirche, schmückt die auf der Grabplatte angebrachte Tafel. Die oberirdische Gedenktafel, auf der die hier bestatteten Priester aufgelistet sind, wurde ebenfalls ergänzt.

Die Priestergruft unter der Totenkapelle bei der Pfarrkirche wurde in den 1870er-Jahren zusammen mit den Friedhofsarkaden und der Kapelle auf Initiative des damaligen Pfarrers Alois Aigner errichtet. Seit 1887 fanden dort sieben Telfer Priester ihre letzte Ruhestätte, nämlich: Alois Aigner (gestorben 1887), Gabriel Schöpf (1911), Silvester Haider (1925), Franz Kranebitter (1963), Andreas Raggl (1975), Franz Sauerer (2012) und nun Erich Frischmann (2019). Auf der Erinnerungstafel ist zusätzlich der Name des Telfer Kooperators Anton Wörndle zu lesen, der 1916 als Feldkurat (Militärgeistlicher) im Ersten Weltkrieg ums Leben kam.

Im Bild: Die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung der Markgemeinde Anton Sterzinger und Werner Hechenberger (v.l.) sowie Steinmetz Bernhard Binder (r.) in der Telfer Priestergruft. Sie brachten die Namenstafel an und verschlossen die Grabnische.

Foto: MG Telfs/Dietrich