Kletterzentrum Imst: Modernisierungen und neue Angebote für Kinder und Jugend

Das Kletterzentrum Imst ist als sportliches Aushängeschild weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus bekannt. Vor 27 Jahren wurde die Kletterhalle im Sportzentrum erbaut, gefolgt vom Kletterturm im Jahr 2010. Anfang 2024 gab es einen Pächterwechsel: Seitdem wird das Kletterzentrum von der FGW GmbH betrieben, welche mit den drei Pächtern Nicolas Falch, Andreas Gohl und Christoph Wolf die Leitung übernommen hat. „Die Umsetzung der Projekte erfolgte größtenteils durch das Engagement der neuen Betreiber selbst, während die Stadtgemeinde Imst überwiegend die Materialkosten finanzierte. So konnten bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit wichtige Weiterentwicklungen realisiert werden. Die kletterbegeisterte Jugend aus dem Oberland findet im Sportzentrum Imst eine großartige Infrastruktur vor“, betont Sportreferent und 2. Vizebürgermeister Marco Seelos bei einem Lokalaugenschein.

Angebot wurde erweitert

In die qualitative Aufwertung der Kletterhalle investierte die Stadtgemeinde Imst dieses Jahr rund 50.000 Euro. Im Vorstiegsbereich wurde eine 120 Quadratmeter große Kletterwand komplett erneuert, welche nach 27 Jahren aufgrund von Sicherheitsaspekten getauscht werden musste. Dank des hohen Engagements der Betreiber beschränkten sich die Ausgaben überwiegend auf Materialkosten; die Erneuerung der großen Wand wurde jedoch aus statischen und sicherheitstechnischen Gründen extern vergeben.

Auch der Boulderbereich erhielt eine umfassende Neugestaltung und wurde durch ein neues Konzept erweitert. Zudem wurde ein eigener, klar abgetrennter Kinderbereich geschaffen, wodurch Kinder ab vier Jahren erste Klettererfahrungen sammeln können. Dieser neue Kinderbereich erfreut sich bereits großer Beliebtheit und bereichert das Angebot der Halle deutlich.

Wieder am Stand der Technik

„Mit diesen Investitionen sind wir wieder auf dem Stand der Technik unterwegs. Durch die gute und angenehme Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde konnte ein schlüssiges Projekt umgesetzt werden. Mit der Kletterhalle decken wir sowohl den Leistungs- als auch den Breitensport ab“, zeigt sich Nicolas Falch erfreut. Auch das Interesse am Kletterzentrum entwickle sich in die richtige Richtung. Unter anderem trainiert dort auch wieder der Regionalkader aus dem Nachwuchsbereich. Zudem stehen einige Kletterevents auf dem Programm.

Bild: Stadtgemeinde Imst/Othmar Kolp