Eine praxisorientierte vorwissenschaftliche Arbeit wurde von der ORG Zams-Schülerin Hannah Schmid auf die Beine gestellt: Sie hat ein physikalisches Experiment von Léon Foucault – das Foucaultsche Pendel – nachgebaut.
Wenn man vom Foucaultschen Pendel hört, denkt man meistens an den Roman von Umberto Eco. Die physikalischen Hintergründe dieses interessanten Versuches, der in einer Dauerausstellung auch im Technischen Museum in München mit einem 60 Meter langem Stahlseil und einem Pendelgewicht einer 30 kg Bleikugel durchgeführt wird, wurde am ORG Zams von Hannah Schmid im Zuge ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) theoretisch und praktisch betrachtet.
Nach den intensiven Vorüberlegungen und Vorarbeiten zu Hause fand der praktische Teil am 13. Jänner im Katharina Lins Saal statt. Es galt, unter anderem eine nahezu reibungsfreie Aufhängung zu bauen, an der das etwa sechs Meter lange Pendel schwingen kann. Die Messungen wurden über fünf Stunden durchgeführt. Auf alle Fälle hat das Experiment von Hannah gezeigt, dass sich Zams mit der Erde dreht.
Titelbild: Hannah Schmid (zweite von links) erklärt den Versuch Schwester Birgit vom Mutterhaus (Mitte), Direktor Ladner (zweiter von rechts), dem Schulsprecher Matteo Plattner (rechts außen) und Martin Schmid (links außen).
Foto: ORG Zams